Ente hatte ich ja vor Kurzem schon mal, allerdings in Form von Entenbrust. Heute gibt es dagegen die ganze Ente, ganz klassisch mit Rotkohl und Klößen, quasi zur Einstimmung auf Weihnachten. Der große Vorteil hierbei ist vor allem, dass sowohl die Brust- als auch die Keulen-Esser auf ihre Kosten kommen. Die Ente wird während der Garzeit regelmässig mit einem Honig-Balsamico Gemisch eingepinselt und sieht hinterher wunderschön lackiert aus. Oh, und schmecken tut sie natürlich auch :-)
Das einzig "schwierige" am Entenbraten ist die Garzeit. Im Internet stößt man hier auf extrem unterschiedliche Aussagen, da ist dann alles von 1 1/2 Stunden bei hoher Hitzte bis hin zu 6 Stunden bei 80°C alles dabei. Letzteres habe ich einmal probiert, aber die Ente wurde ewig nicht fertig und war etwas zäh, daher greife ich heute lieber wieder auf Altbewährtes zurück. Die Ente wird erst bei hoher Temperatur ordendlich ins Schwitzen gebracht, und dann bei mittlerer Temperatur gegart.
Zutaten (für 4):
1 Ente (cira 2 kg) plus eine extra Keule
Entenklein
2 Handvoll grob gehacktes Suppengrün
1 Zwiebel
200 ml Entenfond
3 EL Honig
2 EL Balsamico Essig
1 kleine rote Chili (fein gehackt)
2 cm großes Stück Ingwer (gerieben)
1 Glass Rotwein
Zubereitung:
1. Den Ofen auf 230°C vorheizen (keine Umluft!).
2. Die Ente (inkl. der extra Keule) waschen und mit Küchenpapier abtrocknen. Innen und außen mit Salz und schwarzem Pfeffer einreiben.
3. Das Entenklein, Suppengrün und die Zwiebel (geschält und geviertelt) auf ein tiefes Backblech geben. Mit 2 Tassen Wasser auffüllen und unten in den Ofen schieben. Die Ente (plus Keule) auf ein Gitter direkt darüber legen.
4. Nach 30 min die Temperatur auf 170°C reduzieren und die Ente weitere 2 Stunden garen. Honig, Balsamico, Ingwer und Chili vermischen und die Ente immer wieder damit einpinseln. Dabei darauf achten, dass immer genügend Wasser in der Fettpfanne ist.
5. Die Ente ist fertig, wenn sich der Knochen an der Keule leicht bewegen lässt (einfach dran ziehen, wenn man das Gefühl hat der Knochen ist locker kann die Ente raus). Die Ente aus dem Ofen nehmen, in etwas Alufolie einwickeln und ruhen lassen, während man die Soße fertig macht.
6. Entenfond und Rotwein aufkochen und um die Hälfte reduzieren lassen. Entenklein und Gemüse aus der Fettpfanne entfernen und die Flüssigkeit in einen Topf geben. Das Fett entfernen. Den Rest der Soße mit dem Entenfond/Rotwein aufkochen. Mit kalter Butter und etwas Mondamin binden und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Kochen ist kein Hexenwerk! Jeder kann kochen, vorausgesetzt er/sie ist Willens es zu versuchen. Kochen erfordert keine Profiausrüstung, man muss nicht stundenlang in der Küche schwitzen und es bedarf auch keiner ausgefeilten Techniken um eine leckere Mahlzeit auf den Tisch zu bringen. Alles was man braucht ist etwas Geduld, Liebe zum guten Essen und frische Zutaten.
Donnerstag, 19. Dezember 2013
Sonntag, 15. Dezember 2013
Gedeckter Apfelkuchen
Apfelkuchen geht immer und dieser hier ist einfach himmlisch. Die Herstellung ist nicht so ganz ohne, denn der Teig muss sehr dünn ausgerollt werden (wie es sich für einen gedeckten Apfelkuchen gehört). Die Menge Teig die hier angegeben ist, reicht dann auch gerade so für ein normal Backblech - wer Sorge hat, dass es nicht reicht, kann natürlich etwas mehr machen….nur nicht vergessen, dass bei diesem Kuchen eindeutig die Äpfel im Vordergrund stehen.
Den Kuchen sollte man auf jeden Fall im Kühlschrank aufbewahren, der Teig wird sonst schnell matschig. Vor dem Verzehr muss man ihn dann nur auf Raumtemperatur kommen lassen.
Zutaten:
500 g Mehl
340 g Butter ( nicht direkt aus dem Kühlschrank)
150 g Zucker
1 Tütchen abgeriebene Zitronenschale
3 EL Zucker
1 1/2 TL Zimt
1,3 kg Äpfel (Boskop)
Zubereitung:
1. Mehl, Butter und Zucker in eine Schüssel geben und mit dem Knethaken vermengen. Sobald der Teig beginnt zusammenzukommen, gibt man ihn auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche und ihn per Hand zu einem homogenen Teig. Wichtig ist, den Teig nicht zu lange zu kneten, er wird sonst durch den hohen Butteranteil zu weich.
2. Der Teig wird nun in Klarsichtfolie gewickelt und mindestens 2 Stunden, am besten aber über Nacht, in den Kühlschrank gelegt.
3. Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden. Mit Zimt, Zucker und dem Zitronenabrieb vermischen.
4. Den Teig halbieren. Jede Hälfte zwischen 2 Lagen Klasichtfolie legen und auf die Größe eines Backblechs ausrollen. Das Backblech mit Backpapier auslegen und mit einer der beiden Teigplatten bedecken. Die Apfelspalten dicht and dicht auf den Teig legen und das Ganze mit der zweiten Teigplatte bedecken(*). Den Teig mit der Spitze eines Messers wiederholt einstecken.
5. Der Kuchen kommt bei 200°C für 40-45 min in den Ofen. Abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.
(*) Das ist nicht so ganz einfach, weil die Teigplatte sehr dünn ist und sich daher nicht so leicht transportieren lässt. Am besten funktioniert es meiner Meinung nach, wenn man den Teig mit Mehl bestäubt und locker (!) auf ein Nudelholz rollt. Dann kann man ihn bequem über den Äpfeln wieder ausrollen. Aber keine Panik wenn der Teig hier und da einreisst, einfach wieder zusammendrücken. Wenn der Kuchen gebacken ist, sieht man davon nichts mehr.
Den Kuchen sollte man auf jeden Fall im Kühlschrank aufbewahren, der Teig wird sonst schnell matschig. Vor dem Verzehr muss man ihn dann nur auf Raumtemperatur kommen lassen.
Zutaten:
500 g Mehl
340 g Butter ( nicht direkt aus dem Kühlschrank)
150 g Zucker
1 Tütchen abgeriebene Zitronenschale
3 EL Zucker
1 1/2 TL Zimt
1,3 kg Äpfel (Boskop)
Zubereitung:
1. Mehl, Butter und Zucker in eine Schüssel geben und mit dem Knethaken vermengen. Sobald der Teig beginnt zusammenzukommen, gibt man ihn auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche und ihn per Hand zu einem homogenen Teig. Wichtig ist, den Teig nicht zu lange zu kneten, er wird sonst durch den hohen Butteranteil zu weich.
2. Der Teig wird nun in Klarsichtfolie gewickelt und mindestens 2 Stunden, am besten aber über Nacht, in den Kühlschrank gelegt.
3. Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden. Mit Zimt, Zucker und dem Zitronenabrieb vermischen.
4. Den Teig halbieren. Jede Hälfte zwischen 2 Lagen Klasichtfolie legen und auf die Größe eines Backblechs ausrollen. Das Backblech mit Backpapier auslegen und mit einer der beiden Teigplatten bedecken. Die Apfelspalten dicht and dicht auf den Teig legen und das Ganze mit der zweiten Teigplatte bedecken(*). Den Teig mit der Spitze eines Messers wiederholt einstecken.
5. Der Kuchen kommt bei 200°C für 40-45 min in den Ofen. Abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.
(*) Das ist nicht so ganz einfach, weil die Teigplatte sehr dünn ist und sich daher nicht so leicht transportieren lässt. Am besten funktioniert es meiner Meinung nach, wenn man den Teig mit Mehl bestäubt und locker (!) auf ein Nudelholz rollt. Dann kann man ihn bequem über den Äpfeln wieder ausrollen. Aber keine Panik wenn der Teig hier und da einreisst, einfach wieder zusammendrücken. Wenn der Kuchen gebacken ist, sieht man davon nichts mehr.
Samstag, 7. Dezember 2013
Marokkanisches Lamm mit Pflaumen und Aprikosen
Diesen Eintopf habe ich vor ein paar Jahren zum ersten Mal gekocht und er gehört seitdem zu den Lieblingsgerichten meines Mannes. Ein "richtiges" Rezept gab es eigentlich nie, aber die Kombination aus Lamm und Trockenobst ist speziell in Marokko sehr beliebt. Ein bisschen Kreuzkümmel und Koriander dazu und schon riecht es im Haus wie Urlaub.
Ich koche diesen Eintopf ausschliesslich im Schnellkochtopf und kann an dieser Stelle (wieder einmal) nur jedem empfehlen sich so ein Teil zuzulegen. Schmorgerichte, wie Gulasch oder auch dieses Lamm, gelingen im Schnellkochtopf einfach besser. Ein vernünftiges Model kostet zwar um die 100 Euro, aber man hat wirklich lange was davon (mein letzter war 10 Jahre in Gebrauch und wurde nur ausgetauscht weil ich auf Induktion umgestiegen bin). Für die Wintermonate einfach unverzichtbar.
Zutaten (für 4):
800 g Lammfleisch aus der Keule
2 EL Mehl
1 1/2 TL gemahlener Koriander
1 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL gemahlener Ingwer
1/2 TL gemahlener Zimt
1/4 TL Chili Pulver
1 rote Chili (optional)
1 Handvoll getrocknete Pflaumen
1 Handvoll getrocknete Aprikosen
2 Karotten
1 rote Zwiebel
1 TL Salz
500 ml Brühe
1 EL Tomatenmark
1 großes Glas Rotwein
Zubereitung:
1. Das Fleisch in 2 cm Würfel schneiden. Das Mehl in einer flachen Schale mit den Gewürzen vermischen und das Fleisch darin wenden. Überschüssiges Mehl abklopfen. Das Fleisch portionsweise in etwas Öl anbraten. Aus dem Topf nehmen und zur Seite stellen.
2. Die Karotten und die Zwiebel schälen und würfeln. Beides im selben Topf anbraten (dabei löst sich dann auch der Bratensatz) bis die Karotten beginnen weich zu werden. Die Chili in Ringe schneiden und dazugeben. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen und das Tomatenmark unterrühren.
3. Das Fleisch zu dem Gemüse geben und alles gut vermischen. Mit der Brühe und dem Rotwein ablöschen. Pflaumen und Aprikosen halbieren und ebenfalls in den Topf geben. Deckel schließen und 45 min schmoren lassen.
4. Den Eintopf evtl. mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Soße falls nötig mit ein bisschen Speisestärke binden.
Dazu passt am besten Couscous oder auch einfach ein bisschen getoastetes Fladenbrot.
Ich koche diesen Eintopf ausschliesslich im Schnellkochtopf und kann an dieser Stelle (wieder einmal) nur jedem empfehlen sich so ein Teil zuzulegen. Schmorgerichte, wie Gulasch oder auch dieses Lamm, gelingen im Schnellkochtopf einfach besser. Ein vernünftiges Model kostet zwar um die 100 Euro, aber man hat wirklich lange was davon (mein letzter war 10 Jahre in Gebrauch und wurde nur ausgetauscht weil ich auf Induktion umgestiegen bin). Für die Wintermonate einfach unverzichtbar.
Zutaten (für 4):
800 g Lammfleisch aus der Keule
2 EL Mehl
1 1/2 TL gemahlener Koriander
1 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL gemahlener Ingwer
1/2 TL gemahlener Zimt
1/4 TL Chili Pulver
1 rote Chili (optional)
1 Handvoll getrocknete Pflaumen
1 Handvoll getrocknete Aprikosen
2 Karotten
1 rote Zwiebel
1 TL Salz
500 ml Brühe
1 EL Tomatenmark
1 großes Glas Rotwein
Zubereitung:
1. Das Fleisch in 2 cm Würfel schneiden. Das Mehl in einer flachen Schale mit den Gewürzen vermischen und das Fleisch darin wenden. Überschüssiges Mehl abklopfen. Das Fleisch portionsweise in etwas Öl anbraten. Aus dem Topf nehmen und zur Seite stellen.
2. Die Karotten und die Zwiebel schälen und würfeln. Beides im selben Topf anbraten (dabei löst sich dann auch der Bratensatz) bis die Karotten beginnen weich zu werden. Die Chili in Ringe schneiden und dazugeben. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen und das Tomatenmark unterrühren.
3. Das Fleisch zu dem Gemüse geben und alles gut vermischen. Mit der Brühe und dem Rotwein ablöschen. Pflaumen und Aprikosen halbieren und ebenfalls in den Topf geben. Deckel schließen und 45 min schmoren lassen.
4. Den Eintopf evtl. mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Soße falls nötig mit ein bisschen Speisestärke binden.
Dazu passt am besten Couscous oder auch einfach ein bisschen getoastetes Fladenbrot.
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Sonntag, 24. November 2013
Honig-glasierte Entenbrust
Es gab eine Zeit, in der meine Mutter wahnsinnig viel genäht hat. Hosen, Röcke, sogar Kleider wurden produziert und überall lagen Nähmuster und einschlägige Zeitschriften herum. Jetzt sollte man meinen, das die Produktion eines Kleidungsstücks mit der Auswahl eines Schnittes und des Stoffes beginnt. Nicht so bei meiner Mutter. Bei ihr war es durchaus nicht ungewöhnlich mit einer Handvoll Knöpfen anzufangen, und sich dann zu überlegen wie man diese am besten verwerten könnte. So ähnlich verhält es sich hier und da bei meinen Rezepten….in diesem Fall habe ich mit den Beilagen angefangen. Ich wollte Süßkartoffelpüree und Wirsing kochen und habe mich dann spontan für die Ente als "Hauptlage" entschieden.
Ich finde Entenbrust macht viel her, vor allem wenn man sie schön schräg aufschneidet. Ich persönlich esse die Entenbrust gerne sehr pink (wie man auf dem Bild sehen kann), wer das nicht so mag, der muss die Ente einfach ein bisschen länger im Ofen lassen. Wichtig ist es aber, sie nicht zu durch zu garen, das Fleisch wird dann schnell hart.
Zutaten (für 2):
2 Entenbrüste (je circa 220 g)
2 EL Honig
2 EL Sojasoße
Zubereitung:
1. Die Entenbrust früh genug aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur kommen lassen. Mit einem scharfen Messer die Fettschicht rautenförmig einschneiden (siehe Bild), dabei aber darauf achten, dass das Fleisch nicht eingeritzt wird.
2. Eine Pfanne erhitzten und die Entenbrust mit der Hautseite nach unten in die Pfanne legen. Circa 5 min braten lassen. Die Entenbrust kurz wenden und dann in einer vorgewärmten Auflaufform in den vorgeheizten Ofen (180° C) stellen.
3. Honig und Sojasoße mischen und die Enten auf der Hautseite damit einpinseln (alle 5 min).
4. Die Ente braucht 18-20 min im Ofen (in meinem Fall waren es eher 18 als 20) und sollte danach auf jeden Fall noch 5 min in Alufolie eingewickelt ruhen.
Ich finde Entenbrust macht viel her, vor allem wenn man sie schön schräg aufschneidet. Ich persönlich esse die Entenbrust gerne sehr pink (wie man auf dem Bild sehen kann), wer das nicht so mag, der muss die Ente einfach ein bisschen länger im Ofen lassen. Wichtig ist es aber, sie nicht zu durch zu garen, das Fleisch wird dann schnell hart.
Zutaten (für 2):
2 Entenbrüste (je circa 220 g)
2 EL Honig
2 EL Sojasoße
Zubereitung:
1. Die Entenbrust früh genug aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur kommen lassen. Mit einem scharfen Messer die Fettschicht rautenförmig einschneiden (siehe Bild), dabei aber darauf achten, dass das Fleisch nicht eingeritzt wird.
2. Eine Pfanne erhitzten und die Entenbrust mit der Hautseite nach unten in die Pfanne legen. Circa 5 min braten lassen. Die Entenbrust kurz wenden und dann in einer vorgewärmten Auflaufform in den vorgeheizten Ofen (180° C) stellen.
3. Honig und Sojasoße mischen und die Enten auf der Hautseite damit einpinseln (alle 5 min).
4. Die Ente braucht 18-20 min im Ofen (in meinem Fall waren es eher 18 als 20) und sollte danach auf jeden Fall noch 5 min in Alufolie eingewickelt ruhen.
Dienstag, 19. November 2013
Salbei-Nudel Extravaganza
Salbei-Nudeln ist eins von den Rezepten, die in unserer Familie über die Zeit gewachsen sind. Vielleicht gab es sogar irgendwann mal ein Originalrezept aus einem der vielen Kochbücher meiner Eltern, aber so genau weiss das niemand mehr. Mittlerweile gehören Salbei-Nudeln genauso zu unserem Repertoire wie die Sonntags-Bollo. Leichte Kost sieht zwar anders aus, dafür ist das Rezept aber wirklich kinderleicht nachzukochen, geht super schnell und man bekommt alle Zutaten im Rewe um die Ecke.
Zutaten (für 2):
250 g Spaghetti
1 kleinen Becher Sahne
1 Handvoll geriebenen Parmesan
2 Eigelb
1 kleines Bund Salbei
1 1/2 EL Butter
Zubereitung:
1. Die Nudeln nach Packungsanleitung bissfest garen.
2. Sahne, Parmesan und Eigelb verrühren und mit etwas Salz (nicht zu viel!) und Pfeffer würzen.
3. Die Butter in einer Pfanne schmelzen und circa 15 Salbeiblättchen darin ziehen lassen.
4. Nudeln abgiessen (dabei eine kleine Tasse Nudelwasser auffangen) und in die Pfanne geben. Die Salbei-Butter unter die Nudeln mischen.
5. Nun nimmt man die Pfanne vom Herd (Wichtig! Sonst gibt's Rührei…) und begießt die Nudeln mit der Käse-Sahne-Ei Mischung. Alles gut verrühren bis eine sämige Konsistenz entsteht. Sollte die Soße zu dick sein, kann man sie mit dem Nudelwasser etwas verdünnen. Fertig!
Dienstag, 12. November 2013
Rinderrouladen mit Morchelsoße
Gesehen habe ich dieses Rezept auf einem meiner Lieblingsblogs (New Kitch on the Blog) und auch wenn ich das Morcheltrauma der Autorin nicht teile, muss ich zugeben, dass Morcheln recht selten auf meinem Tisch landen. Ganz einfacher Grund: sie sind sauteuer. Und zwar so richtig. Ein Glas Schrumpelpilze kosten locker 25 Euro, und auch wenn ich nicht zu den preisempfindlichsten Menschen gehöre, muss ich da doch immer etwas zucken. Aber die Lobgesänge auf diese Soße haben mich überzeugt und da meine Eltern nach einem Monat USA nach deftigem Essen lechzten, gab es letztes Wochenende Rouladen.
Wer sich das Rezept auf dem oben genannten Blog anschaut, wird sehen, dass ich eine wesentlich längere Garzeit angebe - meine Rouladen brauchten deutlich länger als eine Stunde und ich bin ehrlich gesagt der Meinung, dass sie in einer Stunde nur im Schnellkochtopf weich werden. Wer diese Rezept in einem solchen nachkochen will, sollte allerdings beachten, dass man wesentlich weniger Flüssigkeit benötigt.
Zutaten (für 4):
4 Rinderrouladen
4 kleine Gewürzgurken
8 Scheiben durchwachsenen Speck
2 Schalotten, fein gewürfelt
4 TL Senf
1 mittelgroße Zwiebel
20 g getrocknete Morcheln
200 ml Wasser zum Einweichen
200 ml Brühe
200 ml Rotwein
1 EL Tomatenmark
Zubereitung:
1. Morcheln in warmem Wasser mindestens 2 h einweichen. Danach abgießen (Morchelwasser behalten!) und noch mal mit klarem Wasser abspülen.
2. Die Rouladen von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen und mit je 1 TL Senf bestreichen. Die Rouladen mit den Speckscheiben, den Gurken und den gewürfelten Schalotten belegen und fest einrollen. Mit Küchengarn zusammenbinden oder mit Rouladennadeln befestigen.
3. In einem Bräter werden die Rouladen nun scharf angebraten und dann beiseite gelegt. Die Morcheln und die Zwiebel (gewürfelt) ebenfalls anbraten, dann das Tomatenmark unterrühren und das Ganze mit dem Rotwein ablöschen. Die Rouladen wieder in den Bräter geben, die Brühe und das Morchelwasser angiessen.
4. Nun scheiden sich die Geister - ich habe die Rouladen (bei geöffnetem Deckel) gute 1 3/4 h schmoren lassen und dabei des Öfteren gewendet. Danach waren sie wunderbar zart. Alternativ könnte man den Deckel auf dem Topf lassen, dann geht es wahrscheinlich etwas schneller, dafür kocht die Soße nicht so schön ein. Am einfachsten wäre meiner Meinung nach der Schnellkochtopf, dann aber mit etwas weniger Flüssigkeit (ich würde allerdings nicht auf das Morchelwasser verzichten, sondern lieber etwas weniger Brühe verwenden).
5. Zum Abschluss habe ich die Soße noch mit etwas kalter Butter gebunden.
Dazu gab es Serviettenknödel vom Feinsten.
Wer sich das Rezept auf dem oben genannten Blog anschaut, wird sehen, dass ich eine wesentlich längere Garzeit angebe - meine Rouladen brauchten deutlich länger als eine Stunde und ich bin ehrlich gesagt der Meinung, dass sie in einer Stunde nur im Schnellkochtopf weich werden. Wer diese Rezept in einem solchen nachkochen will, sollte allerdings beachten, dass man wesentlich weniger Flüssigkeit benötigt.
Zutaten (für 4):
4 Rinderrouladen
4 kleine Gewürzgurken
8 Scheiben durchwachsenen Speck
2 Schalotten, fein gewürfelt
4 TL Senf
1 mittelgroße Zwiebel
20 g getrocknete Morcheln
200 ml Wasser zum Einweichen
200 ml Brühe
200 ml Rotwein
1 EL Tomatenmark
Zubereitung:
1. Morcheln in warmem Wasser mindestens 2 h einweichen. Danach abgießen (Morchelwasser behalten!) und noch mal mit klarem Wasser abspülen.
2. Die Rouladen von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen und mit je 1 TL Senf bestreichen. Die Rouladen mit den Speckscheiben, den Gurken und den gewürfelten Schalotten belegen und fest einrollen. Mit Küchengarn zusammenbinden oder mit Rouladennadeln befestigen.
3. In einem Bräter werden die Rouladen nun scharf angebraten und dann beiseite gelegt. Die Morcheln und die Zwiebel (gewürfelt) ebenfalls anbraten, dann das Tomatenmark unterrühren und das Ganze mit dem Rotwein ablöschen. Die Rouladen wieder in den Bräter geben, die Brühe und das Morchelwasser angiessen.
4. Nun scheiden sich die Geister - ich habe die Rouladen (bei geöffnetem Deckel) gute 1 3/4 h schmoren lassen und dabei des Öfteren gewendet. Danach waren sie wunderbar zart. Alternativ könnte man den Deckel auf dem Topf lassen, dann geht es wahrscheinlich etwas schneller, dafür kocht die Soße nicht so schön ein. Am einfachsten wäre meiner Meinung nach der Schnellkochtopf, dann aber mit etwas weniger Flüssigkeit (ich würde allerdings nicht auf das Morchelwasser verzichten, sondern lieber etwas weniger Brühe verwenden).
5. Zum Abschluss habe ich die Soße noch mit etwas kalter Butter gebunden.
Dazu gab es Serviettenknödel vom Feinsten.
Dienstag, 5. November 2013
Coq au Vin für kalte Winterabende
Ich habe jüngst gelesen, dass der perfekte Coq au Vin ganze zwei Mal geschmort werden muss - also erst Marinieren, dann Schmoren, Abkühlen lassen und dann nochmal Schmoren. Vielleicht werde ich das irgendwann auch mal probieren, in der Zwischenzeit aber kann ich versichern, dass das Hühnchen auch nach einmaligem Schmoren extrem lecker ist. Die Soße ist ein Gedicht!
(Ich muss mich im Übrigen für das Foto entschuldigen - den Trick Fleisch in dunklen Soßen kontrastreich zu Fotographieren habe ich irgendwie noch nicht raus)
Zutaten:
1 Maispoularde (circa 1,2 kg)
400 ml Rotwein (trocken)
1 paar Stiele Thymian
2 Lorbeerblätter
2 Knoblauchzehen
2 mittelgrosse Möhren
6-7 Schalotten
200 g braune Champignons
200 g durchwachsenen Speck
200 ml Brühe
1 EL Tomatenmark
3-4 EL Cognac
etwas Mehl
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
1. Das Hähnchen in 8 Teile schneiden und in einer großen Schüssel mit dem Rotwein übergiessen. Thymian, Lorbeer und die Knoblauchzehen hinzugeben und 24-36h im Kühlschrank marinieren. Ein paar Stunden vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und auf Raumtemperatur kommen lassen.
2. In einem Bräter werden nun die verschiedenen Zutaten nach und nach angebraten. Am besten man fängt mit dem Speck an, dann kommen die Schalotten (geviertelt oder geachtelt) und die Karotten (gewürfelt), und zuletzt die Hähnchenteile, die man mit einem guten EL Mehl bestäubt und während des Bratens mit Salz und Pfeffer würzt (die anderen Zutaten nimmt man selbstverständlich immer nach dem Anbraten aus dem Topf und stellt sie zur Seite).
3. Wenn alles angebraten ist, löscht man den Bodensatz mit einem Schuss Cognac ab, gibt dann alle Zutaten wieder in den Bräter. Nun kommen circa 200 ml Brühe, 300 ml Marinade und das Tomatenmark hinzu. Alles zum Köcheln bringen und circa 45 min auf niedriger Hitze Schmurgeln lassen.
5. Wenn das Hähnchen weich ist, nimmt man das Fleisch aus dem Topf, bringt die Soße zum Kochen und schmeckt sie mit Salz, Pfeffer und evtl. etwas Zucker ab. Das Ganze kann man nun noch mit ein bisschen kalter Butter binden und schon geht's ans Servieren.
Dazu serviere ich Kartoffelpüree und glasierte Karotten.
Donnerstag, 17. Oktober 2013
Ofen-Lachs mit Schnittlauch Vinaigrette
Ich hatte mir ja eigentlich vorgenommen mal einen anderen Fisch zu kochen, Lachs hatte ich ja nun schon recht häufig, aber wenn ich dann vor der Fischtheke stehe greife ich dann doch immer wieder zu altbekanntem. Dieses Rezept habe ich auf der website von E&T gefunden und es hat mich sofort neugierig gemacht. Das Resultat war dann auch extrem zufriedenstellen, hier ist er also der Ofen-Lachs mit Schnittlauch Vinaigrette.
Zutaten (für 2):
400 g Lachsfilet
3 große festkochende Kartoffeln
1 Knoblauchzehe
circa 10 Kirschtomaten
1/2 Bund Schnittlauch
Olivenöl
Weissweinessig
Salz, Pfeffer
Zubreitung:
1. Die Kartoffeln schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden (2-3mm). Mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer vermischen und gleichmässig auf dem Boden einer Ofenfesten Pfanne verteilen.
2. Den Lachs in 3 Tranchen schneiden und mit der Hautseite nach unten auf den Kartoffelboden legen. Die Knoblauchzehe fein hacken, die Kirschtomaten vierteln und beides über dem Lachs verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Olivenöl beträufeln.
3. Die Pfanne wird nun auf den Herd gestellt. Bei recht hoher Hitze werden die Kartoffeln von unten angebraten (circa 5 Minuten), danach wandert die Pfanne bei 180°C Umluft (unterste Schiene) in den Backofen. Nach 10 Minuten wird die Temperatur auf 150°C reduziert. Insgesamt braucht der Lachs 20 min.
4. In der Zwischenzeit vermischt man 4 EL Olivenöl mit 2 EL Essig, und gibt dann den Schnittlauch (fein gehackt), sowie Salz und Pfeffer dazu.
5. Wenn der Fisch fertig ist, einfach aus der Pfanne nehmen und mit der Gabel grob zerpflücken. Dann gibt man einfach die Kartoffeln auf die Teller, den Lachs darüber und beträufelt das Ganze mit der Schnittlauchvinaigrette.
Das Gericht ist super einfach herzustellen und schmeckt schön leicht.
Zutaten (für 2):
400 g Lachsfilet
3 große festkochende Kartoffeln
1 Knoblauchzehe
circa 10 Kirschtomaten
1/2 Bund Schnittlauch
Olivenöl
Weissweinessig
Salz, Pfeffer
Zubreitung:
1. Die Kartoffeln schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden (2-3mm). Mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer vermischen und gleichmässig auf dem Boden einer Ofenfesten Pfanne verteilen.
2. Den Lachs in 3 Tranchen schneiden und mit der Hautseite nach unten auf den Kartoffelboden legen. Die Knoblauchzehe fein hacken, die Kirschtomaten vierteln und beides über dem Lachs verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Olivenöl beträufeln.
3. Die Pfanne wird nun auf den Herd gestellt. Bei recht hoher Hitze werden die Kartoffeln von unten angebraten (circa 5 Minuten), danach wandert die Pfanne bei 180°C Umluft (unterste Schiene) in den Backofen. Nach 10 Minuten wird die Temperatur auf 150°C reduziert. Insgesamt braucht der Lachs 20 min.
4. In der Zwischenzeit vermischt man 4 EL Olivenöl mit 2 EL Essig, und gibt dann den Schnittlauch (fein gehackt), sowie Salz und Pfeffer dazu.
5. Wenn der Fisch fertig ist, einfach aus der Pfanne nehmen und mit der Gabel grob zerpflücken. Dann gibt man einfach die Kartoffeln auf die Teller, den Lachs darüber und beträufelt das Ganze mit der Schnittlauchvinaigrette.
Das Gericht ist super einfach herzustellen und schmeckt schön leicht.
Montag, 7. Oktober 2013
Herbstliche Eintöpfe: Chili con Carne
So, der Herbst ist da und ich kann es kaum erwarten meinen wunderschönen Creuset Bräter rauszuholen und Eintöpfe zu kochen. Nigella Lawson hatte auf ihrer Website passenderweise gerade ein Rezept für Chili con Carne vorgestellt, und so habe ich mich letzte Wochenende an die Herstellung dieses alten Klassikers gemacht.
Ein Chili con Carne besteht ja erst mal aus recht einfachen Zutaten: Hackfleisch, Tomaten, Kidney Bohnen und Zwiebeln. Das gewisse Etwas bekommt das Gericht durch die Gewürze, und hier scheiden sich die Geister. Einigkeit herrscht über Chilipulver und Kreuzkümmel, darüber hinaus aber variieren die Rezepte. Hier habe ich mich an Mrs. Lawson's Rezept orientiert und u.A. zum Kakaopulver gegriffen (ein Stück dunkler Schokolade geht auch). Man sollte sich hier aber nicht zu sehr einengen. Wer es schärfer mag kann z.B. zusätzlich frische Chilis hinzufügen, Jamie Oliver verwendet Zimt, und die Puristen halten sich mit so einem Firlefanz wahrscheinlich gar nicht erst auf. Egal, ich bin jedenfalls zufrieden mit dem Resultat :-)
Zutaten (für 6-8):
750 g Rinderhack
2 kleine rote Paprika
2 große Zwiebeln
2 kleine Dosen Tomaten (stückig)
2 Dosen Kidneybohnen
2 Knoblauchzehen
1 TL gemahlener Koriander
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 EL Paprika Edelsüß
1 TL Chili Pulver
1 1/2 TL dunkles Kakao Pulver
3 EL Tomatenmark
1 kleines Glas Rotwein
Salz, Pfeffer, Zucker
Zubereitung:
1. Die Zwiebeln würfeln und in einem Bräter in etwas Öl langsam anbraten bis sie weich und glasig werden. Die Paprika putzen, ebenfalls würfeln und, zusammen mit dem fein gehackten Knoblauch, in den Bräter geben. Die Gewürze untermischen und dann das Fleisch dazugeben. Alles zusammen anbraten bis das Fleisch beginnt Farbe anzunehmen. Mit einer kräftigen Prise Salz und schwarzem Pfeffer würzen.
2. Das Tomatenmark unterrühren und dann mit Rotwein ablöschen. Sobald der Rotwein verkocht ist, die Tomaten, die Bohnen, eine weitere Dosenfüllung Wasser und das Kakaopulver dazugeben. Alles gut vermischen und auf kleiner Flamme 1 1/2 - 2 Stunden einkochen lassen.
3. Das Chili mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Zucker abschmecken.
Mit Baguette und etwas Joghurt oder Creme Fraiche servieren. Ich empfehle zusätzlich eine kleine Zwiebel fein zu würfeln, die kann man dann noch über das warme Chili streuen. Sehr lecker!
Ein Chili con Carne besteht ja erst mal aus recht einfachen Zutaten: Hackfleisch, Tomaten, Kidney Bohnen und Zwiebeln. Das gewisse Etwas bekommt das Gericht durch die Gewürze, und hier scheiden sich die Geister. Einigkeit herrscht über Chilipulver und Kreuzkümmel, darüber hinaus aber variieren die Rezepte. Hier habe ich mich an Mrs. Lawson's Rezept orientiert und u.A. zum Kakaopulver gegriffen (ein Stück dunkler Schokolade geht auch). Man sollte sich hier aber nicht zu sehr einengen. Wer es schärfer mag kann z.B. zusätzlich frische Chilis hinzufügen, Jamie Oliver verwendet Zimt, und die Puristen halten sich mit so einem Firlefanz wahrscheinlich gar nicht erst auf. Egal, ich bin jedenfalls zufrieden mit dem Resultat :-)
Zutaten (für 6-8):
750 g Rinderhack
2 kleine rote Paprika
2 große Zwiebeln
2 kleine Dosen Tomaten (stückig)
2 Dosen Kidneybohnen
2 Knoblauchzehen
1 TL gemahlener Koriander
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 EL Paprika Edelsüß
1 TL Chili Pulver
1 1/2 TL dunkles Kakao Pulver
3 EL Tomatenmark
1 kleines Glas Rotwein
Salz, Pfeffer, Zucker
Zubereitung:
1. Die Zwiebeln würfeln und in einem Bräter in etwas Öl langsam anbraten bis sie weich und glasig werden. Die Paprika putzen, ebenfalls würfeln und, zusammen mit dem fein gehackten Knoblauch, in den Bräter geben. Die Gewürze untermischen und dann das Fleisch dazugeben. Alles zusammen anbraten bis das Fleisch beginnt Farbe anzunehmen. Mit einer kräftigen Prise Salz und schwarzem Pfeffer würzen.
2. Das Tomatenmark unterrühren und dann mit Rotwein ablöschen. Sobald der Rotwein verkocht ist, die Tomaten, die Bohnen, eine weitere Dosenfüllung Wasser und das Kakaopulver dazugeben. Alles gut vermischen und auf kleiner Flamme 1 1/2 - 2 Stunden einkochen lassen.
3. Das Chili mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Zucker abschmecken.
Mit Baguette und etwas Joghurt oder Creme Fraiche servieren. Ich empfehle zusätzlich eine kleine Zwiebel fein zu würfeln, die kann man dann noch über das warme Chili streuen. Sehr lecker!
Montag, 30. September 2013
Zwetschgen-Streuselkuchen a la Elisabeth
Dieses Rezept habe ich von meiner Mutter, die interessanterweise in der Lage ist Kuchen "nach Gefühl" zu backen. Eigentlich geht das ja nicht (man sagt ja immer, dass es gerade beim Backen sehr wichtig ist sich an das Rezept zu halten), und ich werde es in diesem Leben glaube ich auch nicht mehr lernen. Aber egal, solange sie mir exakte Angaben weitergibt!
Zwetschgenkuchen kann man natürlich auch mit einem anderen Teig machen, keine Frage. Aber Hefeteig schmeckt immer noch am besten...und da er vor allem frisch am besten schmeckt, hat man auch gleich eine super Entschuldigung den Kuchen möglichst schnell zu verputzen! :-)
Zutaten:
Für den Hefeteig:
375 g Mehl
200 ml Milch
1/2 Würfel frische Hefe
80 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
70 g weiche Butter
Für die Streusel:
170 g kalte Butter (in Würfel geschnitten)
200 g Mehl
100 g Zucker
Für den Belag:
2 kg Zwetschgen
1 EL Zucker
1 TL Zimt
Zubereitung:
1. Zuerst wird der Hefeteig angesetzt. Hierfür gibt man das Mehl in eine Schüssel und gräbt in der Mitte eine tiefe Mulde. In diese Mulde gibt man nun circa 70 ml lauwarme (!) Milch, den halben Würfel Hefe (zerbröselt) und einen TL Zucker. Das Ganze lässt man nun 20 min gehen.
2. In der Zwischenzeit werden die Zwetschgen gewaschen, entsteint und geviertelt. Dann gibt man sie zusammen mit 1 EL Zucker und 1 TL Zimt in einen Topf und stellt ihn bei 180°C für 25 min in den Ofen.
3. Nach 20 min hat die Hefe angefangen Bläschen zu werfen und man kann den Teig herstellen. Dafür gibt man die restlichen Zutaten in die Schüssel und knetet ihn gute 5 Minuten mit dem Knethaken durch. Danach hat man einen glatte, homogenen und schön elastischen Teig, den man nun eine gute Stunden ruhen lässt (abgedeckt, an einem warmen Ort). Wenn der Teig nach 1 Stunde noch nicht richtig aufgegangen ist, einfach noch ein bisschen stehen lassen.
4. Der Teig wird nun auf ein gut gefettetes Backblech gegeben und verteilt (einfach mit den Händen ausbreiten). Jetzt muss er noch mal 20 min gehen (wieder abdecken).
5. Für die Streusel gibt man Butter, Mehl und Zucker in eine Schüssel und verreibt die Zutaten mit den Fingern miteinander, bis buttrige Brösel entstehen. Wenn man sie nicht sofort verwendet, sollte man sie in den Kühlschrank stellen.
6. Nun werden die Früchte auf dem Hefeteig verteilt. Da sie schon etwas weich gekocht sind, braucht man gar nicht anfangen sie einzeln in den Teig zu drücken, sondern kann sie einfach auf den Teig kippen und dort verteilen. Sollte sehr viel Fruchtsaft ausgetreten sein, kann man einen Teil davon mit auf den Teig geben, der Rest eignet sich hervorragend als "Beilage" zum Müsli. Dann die Streusel auf den Zwetschgen verteilen und ab in den Ofen damit. Bei 200°C braucht der Kuchen circa 35 min.
Zwetschgenkuchen kann man natürlich auch mit einem anderen Teig machen, keine Frage. Aber Hefeteig schmeckt immer noch am besten...und da er vor allem frisch am besten schmeckt, hat man auch gleich eine super Entschuldigung den Kuchen möglichst schnell zu verputzen! :-)
Zutaten:
Für den Hefeteig:
375 g Mehl
200 ml Milch
1/2 Würfel frische Hefe
80 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
70 g weiche Butter
Für die Streusel:
170 g kalte Butter (in Würfel geschnitten)
200 g Mehl
100 g Zucker
Für den Belag:
2 kg Zwetschgen
1 EL Zucker
1 TL Zimt
Zubereitung:
1. Zuerst wird der Hefeteig angesetzt. Hierfür gibt man das Mehl in eine Schüssel und gräbt in der Mitte eine tiefe Mulde. In diese Mulde gibt man nun circa 70 ml lauwarme (!) Milch, den halben Würfel Hefe (zerbröselt) und einen TL Zucker. Das Ganze lässt man nun 20 min gehen.
2. In der Zwischenzeit werden die Zwetschgen gewaschen, entsteint und geviertelt. Dann gibt man sie zusammen mit 1 EL Zucker und 1 TL Zimt in einen Topf und stellt ihn bei 180°C für 25 min in den Ofen.
3. Nach 20 min hat die Hefe angefangen Bläschen zu werfen und man kann den Teig herstellen. Dafür gibt man die restlichen Zutaten in die Schüssel und knetet ihn gute 5 Minuten mit dem Knethaken durch. Danach hat man einen glatte, homogenen und schön elastischen Teig, den man nun eine gute Stunden ruhen lässt (abgedeckt, an einem warmen Ort). Wenn der Teig nach 1 Stunde noch nicht richtig aufgegangen ist, einfach noch ein bisschen stehen lassen.
4. Der Teig wird nun auf ein gut gefettetes Backblech gegeben und verteilt (einfach mit den Händen ausbreiten). Jetzt muss er noch mal 20 min gehen (wieder abdecken).
5. Für die Streusel gibt man Butter, Mehl und Zucker in eine Schüssel und verreibt die Zutaten mit den Fingern miteinander, bis buttrige Brösel entstehen. Wenn man sie nicht sofort verwendet, sollte man sie in den Kühlschrank stellen.
6. Nun werden die Früchte auf dem Hefeteig verteilt. Da sie schon etwas weich gekocht sind, braucht man gar nicht anfangen sie einzeln in den Teig zu drücken, sondern kann sie einfach auf den Teig kippen und dort verteilen. Sollte sehr viel Fruchtsaft ausgetreten sein, kann man einen Teil davon mit auf den Teig geben, der Rest eignet sich hervorragend als "Beilage" zum Müsli. Dann die Streusel auf den Zwetschgen verteilen und ab in den Ofen damit. Bei 200°C braucht der Kuchen circa 35 min.
Montag, 23. September 2013
Langsames Knoblauch-Zitronen Hähnchen aus dem Ofen
Wenn ich nicht so recht weiß was ich kochen soll, keine Lust habe großen Aufwand zu betreiben, aber eben auch etwas "Richtiges" essen will, dann gibt es meistens Hähnchen oder Nudeln. Beides hat den großen Vorteil, dass ein Gang in den lokalen Rewe ausreicht um alle Zutaten zu besorgen, beides ist einfach herzustellen und meistens nicht zu zeitaufwändig. Und so bin ich immer auf der Suche nach neuen Rezepten und bin in letzter Zeit immer wieder bei Nigella Lawson hängen geblieben. Die Frau sieht nicht nur wahnsinnig gut aus, sie kann auch kochen und ihre Kochbücher zu lesen ist die reinste Freude.
Dieses Rezept hier habe ich direkt von ihrer Website und habe es (ungewöhnlich für mich) in keinster Weise abgeändert, auch wenn ich ehrlicherweise so meine Zweifel hatte ob die Garzeit nicht zu lang ist und das Hähnchen trocken wird. Das Gegenteil war der Fall, ich habe selten ein so herrlich zartes Hähnchen gegessen (und ich habe schon VIELE Hähnchen gegessen).
Zutaten (für 4):
1 Hähnchen (in 8 Teile geteilt)
1 große Knoblauchknolle (in Zehen)
2 unbehandelte Zitronen (jeweils in 8 Stücke geschnitten)
1 handvoll frischer Thymian
150 ml Weißwein
Grobes Meersalz, Pfeffer, Olivenöl
Zubereitung:
1. Den Ofen auf 160°C vorheizen (keine Umluft).
2. Hähnchen, Zitronenstücke, Thymian, Knoblauch (ungeschält), etwas Olivenöl, eine gute Prise grobes Meersalz und frischen schwarzen Pfeffer in eine große Auflaufform geben und gründlich vermengen. Mit den Weißwein begießen. Die Form mit Alufolie bedecken, gut verschließen und für 2 Stunden in den Ofen schieben.
3. Die Folie entfernen, Ofentemperatur auf 200°C erhöhen und das Hähnchen weitere 30-35 min in Ofen lassen, bis die Haut schön braun ist.
Serviert wird das Ganze einfach in der Auflaufform, die man so wie sie ist auf den Tisch stellt. Dazu einen schönen grünen Salat und etwas Baguette und fertig ist das Abendessen.
http://www.nigella.com/recipes/view/slow-roasted-garlic-and-lemon-chicken-203
Dieses Rezept hier habe ich direkt von ihrer Website und habe es (ungewöhnlich für mich) in keinster Weise abgeändert, auch wenn ich ehrlicherweise so meine Zweifel hatte ob die Garzeit nicht zu lang ist und das Hähnchen trocken wird. Das Gegenteil war der Fall, ich habe selten ein so herrlich zartes Hähnchen gegessen (und ich habe schon VIELE Hähnchen gegessen).
Zutaten (für 4):
1 Hähnchen (in 8 Teile geteilt)
1 große Knoblauchknolle (in Zehen)
2 unbehandelte Zitronen (jeweils in 8 Stücke geschnitten)
1 handvoll frischer Thymian
150 ml Weißwein
Grobes Meersalz, Pfeffer, Olivenöl
Zubereitung:
1. Den Ofen auf 160°C vorheizen (keine Umluft).
2. Hähnchen, Zitronenstücke, Thymian, Knoblauch (ungeschält), etwas Olivenöl, eine gute Prise grobes Meersalz und frischen schwarzen Pfeffer in eine große Auflaufform geben und gründlich vermengen. Mit den Weißwein begießen. Die Form mit Alufolie bedecken, gut verschließen und für 2 Stunden in den Ofen schieben.
3. Die Folie entfernen, Ofentemperatur auf 200°C erhöhen und das Hähnchen weitere 30-35 min in Ofen lassen, bis die Haut schön braun ist.
Serviert wird das Ganze einfach in der Auflaufform, die man so wie sie ist auf den Tisch stellt. Dazu einen schönen grünen Salat und etwas Baguette und fertig ist das Abendessen.
http://www.nigella.com/recipes/view/slow-roasted-garlic-and-lemon-chicken-203
Samstag, 14. September 2013
Teriyaki Lachs mit Wasabi-Süßkartoffelpüree und geschmorten Gurken
Vor ein paar Wochen gab es seit längere Zeit mal wieder Lachs bei uns. Lecker war's und hat definitiv Lust auf mehr gemacht! Ist ja ein bisschen aus der Mode gekommen der gute alte Lachs. Vielleicht zu "ordinär" oder einfach zu oft zu Tode gebraten? Aber ein gutes Lachsfilet, auf den Punkt gegart, nicht trocken sondern wunderbar zart und saftig, ist einfach was Feines. Daher hat mich dieses Rezept (dank www.essen-und-trinken.de) auch sofort zum Nachkochen animiert. Nicht zuletzt aufgrund der tollen Beilagen (hatte ich schon mal erwähnt, dass ich Süßkartoffeln LIEBE?) :-)
Zutaten (für 2):
400 g Lachsfilet (ohne Haut)
1 halbe Salatgurke (etwas mehr wenn die Gurke sehr klein ist)
1 große Süßkartoffel
2 mittelgroße Kartoffeln
4 EL Butter
12 EL helle Sojasoße
8 EL Mirin
150 ml Gemüsebrühe
2 TL geröstetes Sesamöl
1 TL Speisestärke
50 g Zucker
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 rote Chili (optional)
1-2 TL Wasabi Paste
Zubereitung:
1. Den Ingwer schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Chili (wenn verwendet) in Ringe schneiden. Beides zusammen mit 10 EL Sojasoße, Mirin, Brühe, 1 TL Sesamöl und dem Zucker in einem kleinen Topf erhitzen und 5 Minuten einkochen. Die Speisestärke in etwas Wasser auflösen und unterrühren. Die Marinade zur Seite stellen und vollkommen abkühlen lassen.
2. Den Lachs waschen und in 4 gleichmässig große Stücke schneiden. In einen Gefrierbeutel geben und mit der Marinade begießen. Im Kühlschrank 2 Stunden marinieren lassen.
3. Die Kartoffeln schälen, in etwa 1-2 cm Würfel schneiden und in reichlich Salzwasser weich kochen. Abgießen (dabei etwas von dem Kochwasser auffangen) und mit 3 EL Butter, einer Prise Salz und dem Wasabi zu einem Püree verarbeiten. Wer will kann auch gerne ein paar EL Sahne oder Milch hinzugeben.
4. Den Lachs aus der Marinade nehmen und abtupfen. Die Marinade in einen kleinen Topf geben und erhitzen. Den Lachs in etwas Sesamöl bei mittlerer Hitze von beiden Seiten anbraten bis er gar ist (je nachdem wie dick die Stücke sind, dauert das 3-4 Minuten pro Seite). Wichtig ist es den Lachs nicht zu lange zu braten, dann wird er trocken.
5. Die Gurke schälen, der Länge nach halbieren und die wässrigen Kerne mit einem Teelöffel entfernen. Gurkenhälften quer in 1/2 cm breite Scheiben schneiden. In einem Topf 1 EL Butter und 2 EL Sojasoße erhitzen. Eine Prise Zucker dazugeben und die Gurken darin zusammen mit 3-4 EL von dem Kartoffelwasser ein paar Minuten schmoren.
Zum Servieren, erst das Süßkartoffelpüree auf den Teller verteilen, den Lachs auf das Püree legen und beides mit der Marinade beträufeln. Die Gurken dazugeben und fertig ist ein wirklich leckeres und dabei immer noch gesundes Gericht.
Zutaten (für 2):
400 g Lachsfilet (ohne Haut)
1 halbe Salatgurke (etwas mehr wenn die Gurke sehr klein ist)
1 große Süßkartoffel
2 mittelgroße Kartoffeln
4 EL Butter
12 EL helle Sojasoße
8 EL Mirin
150 ml Gemüsebrühe
2 TL geröstetes Sesamöl
1 TL Speisestärke
50 g Zucker
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 rote Chili (optional)
1-2 TL Wasabi Paste
Zubereitung:
1. Den Ingwer schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Chili (wenn verwendet) in Ringe schneiden. Beides zusammen mit 10 EL Sojasoße, Mirin, Brühe, 1 TL Sesamöl und dem Zucker in einem kleinen Topf erhitzen und 5 Minuten einkochen. Die Speisestärke in etwas Wasser auflösen und unterrühren. Die Marinade zur Seite stellen und vollkommen abkühlen lassen.
2. Den Lachs waschen und in 4 gleichmässig große Stücke schneiden. In einen Gefrierbeutel geben und mit der Marinade begießen. Im Kühlschrank 2 Stunden marinieren lassen.
3. Die Kartoffeln schälen, in etwa 1-2 cm Würfel schneiden und in reichlich Salzwasser weich kochen. Abgießen (dabei etwas von dem Kochwasser auffangen) und mit 3 EL Butter, einer Prise Salz und dem Wasabi zu einem Püree verarbeiten. Wer will kann auch gerne ein paar EL Sahne oder Milch hinzugeben.
4. Den Lachs aus der Marinade nehmen und abtupfen. Die Marinade in einen kleinen Topf geben und erhitzen. Den Lachs in etwas Sesamöl bei mittlerer Hitze von beiden Seiten anbraten bis er gar ist (je nachdem wie dick die Stücke sind, dauert das 3-4 Minuten pro Seite). Wichtig ist es den Lachs nicht zu lange zu braten, dann wird er trocken.
5. Die Gurke schälen, der Länge nach halbieren und die wässrigen Kerne mit einem Teelöffel entfernen. Gurkenhälften quer in 1/2 cm breite Scheiben schneiden. In einem Topf 1 EL Butter und 2 EL Sojasoße erhitzen. Eine Prise Zucker dazugeben und die Gurken darin zusammen mit 3-4 EL von dem Kartoffelwasser ein paar Minuten schmoren.
Zum Servieren, erst das Süßkartoffelpüree auf den Teller verteilen, den Lachs auf das Püree legen und beides mit der Marinade beträufeln. Die Gurken dazugeben und fertig ist ein wirklich leckeres und dabei immer noch gesundes Gericht.
Sonntag, 8. September 2013
Home-made Mango Chutney
Mango Chutney kann man zwar mittlerweile überall kaufen, aber ich wollte immer schon mal versuchen es selber herzustellen. Da ich am Wochenende ein größeres Indisches Essen plane, habe ich mich heute mal daran gemacht. Im Internet gibt es recht viele Rezepte und ich war etwas erstaunt wie unterschiedlich sie sind...man weiß erst mal gar nicht wo man anfangen soll. Ich habe mich schließlich für dieses Rezept entschieden, einfach weil das Bild so schick aussah. Nigella Seeds (Schwarzkümmel) habe ich nicht gefunden, aber ich glaube das tut dem ganzen keinen Abbruch.
Zutaten (für 2 große Marmeladengläser):
1 EL geriebener Ingwer
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 rote Chili
1 TL gemahlener Koriander
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1/4 TL Turmeric
1/4 TL gemahlener Zimt
1/2 TL Salz
125 ml Essig (ich habe ganz normalen Weissweinessig genommen)
250 g Zucker
3 große Mangos
Zubereitung:
1. Chili, Ingwer und Knoblauch in etwas Öl anschwitzen. Die Gewürze dazugeben und einige Minuten weiter rühren.
2. Die Mango schälen und in Würfel schneiden, dann zusammen mit dem Zucker und dem Essig in den Topf geben. Aufkochen und circa 1h köcheln lassen.
3. Zuletzt mit einem Stampfer oder eine Gabel die größeren Mangostücke zerdrücken. In Gläse abfüllen.
Recipe adapted from: www.daringgourmet.com/
Zutaten (für 2 große Marmeladengläser):
1 EL geriebener Ingwer
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 rote Chili
1 TL gemahlener Koriander
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1/4 TL Turmeric
1/4 TL gemahlener Zimt
1/2 TL Salz
125 ml Essig (ich habe ganz normalen Weissweinessig genommen)
250 g Zucker
3 große Mangos
Zubereitung:
1. Chili, Ingwer und Knoblauch in etwas Öl anschwitzen. Die Gewürze dazugeben und einige Minuten weiter rühren.
2. Die Mango schälen und in Würfel schneiden, dann zusammen mit dem Zucker und dem Essig in den Topf geben. Aufkochen und circa 1h köcheln lassen.
3. Zuletzt mit einem Stampfer oder eine Gabel die größeren Mangostücke zerdrücken. In Gläse abfüllen.
Recipe adapted from: www.daringgourmet.com/
Sonntag, 1. September 2013
Lammhaxen "Rogan Josh"
Nachdem wir fast den ganzen Sommer über immer gegrillt haben wenn Besuch da war, habe ich mich dieses Wochenende mal wieder für ein Schmorgericht entschieden. Lammhaxen hatte ich zwar schon des Öfteren gemacht, bisher aber immer klassisch (in Rotwein eingelegt und mit Gemüse geschmort). Dieses Mal habe ich mich für diese Indische Variante entschieden, nachdem meine Eltern mir immer wieder davon vorgeschwärmt hatten. Und ich kann diese Empfehlung in vollem Maße weitergeben. Das Fleisch wird durch die lange Garzeit wunderbar zart und die Soße ist ein Gedicht.
Lasst euch bitte nicht von der langen Zutatenliste abhalten, die sieht wesentlich schlimmer aus als sie eigentlich ist :-)
Zutaten (für 4):
4 Lammhaxen
1 Zimtstange
2 scharze und 5 grüne Kardamonkapseln
1 TL Fenchelsaat
2 Lorbeerblätter
3 Zwiebeln, halbiert und in Ringe geschnitten
1 EL gehackter Knoblauch
2 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL Chili Pulver
1 TL gemahlener Koriander
1 EL Garam Masala
1 EL Tomatenmark
1 1/2 Dosen Tomaten (stückig)
1 TL Zucker
2 EL frischer Koriander (gehackt)
4 EL Yoghurt
Zubereitung:
1. Eine Pfanne erhitzen. Zimtstange, Kardamon, Fenchelsaat und die Lorbeerblätter kurz anrösten, dann etwas Öl, die Zwiebeln und einen Prise Salz hinzugeben. Anschwitzen bis die Zwiebeln anfangen weich zu werden. Den gemahlenen Kreuzkümmel, Koriander (gemahlen), Garam Masala und das Chilipulver dazugeben. Die Mischung weiter rösten, evtl. etwas Wasser dazugeben damit nichts anbrennt. Nach ein paar Minuten kommen das Tomatenmark, der Zucker und die stückigen Tomaten in die Pfanne. Alles gut durchrühren und nach und nach den Johghurt untermischen. Nicht wundern, diese "Soße" ist eine recht dickflüssige und stückige Angelegenheit.
2. Die Lammhaxen werden in einer separaten Pfanne scharf von allen Seiten angebraten und dann in eine große Aufaufform oder Bräter gelegt. Die Soße über dem Fleisch verteilen, mit Alufolie gut verschliessen und bei 160°C circa 3 1/2 Stunden im Ofen lassen.
3. Nach der langen Garzeit ist das Fleisch wirklich butterzart und fällt quasi vom Knochen. Mit etwas Koriander bestreuen und mit reichlich Soße servieren.
Dazu gabe es indisches Naan, Spinat, Raita und natürlich Mango Chutney.
Rezept adaptiert von Reza Mahammad.
Lasst euch bitte nicht von der langen Zutatenliste abhalten, die sieht wesentlich schlimmer aus als sie eigentlich ist :-)
Zutaten (für 4):
4 Lammhaxen
1 Zimtstange
2 scharze und 5 grüne Kardamonkapseln
1 TL Fenchelsaat
2 Lorbeerblätter
3 Zwiebeln, halbiert und in Ringe geschnitten
1 EL gehackter Knoblauch
2 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL Chili Pulver
1 TL gemahlener Koriander
1 EL Garam Masala
1 EL Tomatenmark
1 1/2 Dosen Tomaten (stückig)
1 TL Zucker
2 EL frischer Koriander (gehackt)
4 EL Yoghurt
Zubereitung:
1. Eine Pfanne erhitzen. Zimtstange, Kardamon, Fenchelsaat und die Lorbeerblätter kurz anrösten, dann etwas Öl, die Zwiebeln und einen Prise Salz hinzugeben. Anschwitzen bis die Zwiebeln anfangen weich zu werden. Den gemahlenen Kreuzkümmel, Koriander (gemahlen), Garam Masala und das Chilipulver dazugeben. Die Mischung weiter rösten, evtl. etwas Wasser dazugeben damit nichts anbrennt. Nach ein paar Minuten kommen das Tomatenmark, der Zucker und die stückigen Tomaten in die Pfanne. Alles gut durchrühren und nach und nach den Johghurt untermischen. Nicht wundern, diese "Soße" ist eine recht dickflüssige und stückige Angelegenheit.
2. Die Lammhaxen werden in einer separaten Pfanne scharf von allen Seiten angebraten und dann in eine große Aufaufform oder Bräter gelegt. Die Soße über dem Fleisch verteilen, mit Alufolie gut verschliessen und bei 160°C circa 3 1/2 Stunden im Ofen lassen.
3. Nach der langen Garzeit ist das Fleisch wirklich butterzart und fällt quasi vom Knochen. Mit etwas Koriander bestreuen und mit reichlich Soße servieren.
Dazu gabe es indisches Naan, Spinat, Raita und natürlich Mango Chutney.
Rezept adaptiert von Reza Mahammad.
Sonntag, 25. August 2013
Gerösteter Tomaten-Brot Salat
Der Sommer neigt sich rapide dem Ende entgegen und schon jetzt ist es Abends oft zu kalt um lange draußen zu sitzen. So schade das auch in vielerlei Hinsicht ist, kulinarisch empfinde ich den Wechsel der Jahreszeiten eigentlich als etwas sehr Schönes. Spätestens Ende August freue ich mich auf leckere Eintopfgerichte, Schmorbraten und Klöße. Noch ist es aber nicht so weit und die verbleibende Zeit sollten wir auf jeden Fall nutzen um noch ein paar sommerliche Gerichte zu kochen. Tomaten-Brot Salat (frei adaptiert nach einem Rezept von Donna Hay) habe ich letzte Woche zum ersten Mal probiert und war sofort begeistert. Die Tomaten werden herrlich intensiv, der Knoblauch karamelisiert und all diese wunderbaren Aromen werden von dem Brot aufgenommen.
Zutaten (für 4 als Beilage):
750 g Kirschtomaten
500 g Weißbrot (am besten funktioniert ein Ciabatta oder das helle Wurzelbrot vom Rewe)
circa 15 kleine bis mittelgroße Knoblauchzehen
Parmesan
1 Bund Rucola
Olivenöl
weißer Balsamico
grobes Meersalz, Pfeffer
Zubereitung:
1. Die Tomaten halbieren, das Brot in 1,5 cm Würfel schneiden. Die Knoblauchzehen auslösen (aber nicht schälen), alles mit 2-3 EL Olivenöl, einer guten Prise Meersalz und Pfeffer vermengen und auf einem Backblech verteilen. Bei 160°C (Umluft) 40 min rösten. Zwischendurch 1-2 Mal umrühren.
2. In der Zwischenzeit aus Olivenöl und Balsamico eine Vinaigrette herstellen (circa 4 EL Olivenöl und 2-3 EL Balsamico, dazu Salz und Pfeffer)).
3. Das Backblech aus dem Ofen nehmen und die Knoblauchzehen aus den Schalen drücken. Mit einem Messer grob hacken und unter die Vinaigrette mischen. Den Rucola mit der Vinaigrette anmachen und auf einer Platte verteilen. Die Tomaten-Brot Mischung auf dem Ruccola verteilen, mit 1-2 handvoll gehobeltem Parmesan dekorieren und servieren.
Zutaten (für 4 als Beilage):
750 g Kirschtomaten
500 g Weißbrot (am besten funktioniert ein Ciabatta oder das helle Wurzelbrot vom Rewe)
circa 15 kleine bis mittelgroße Knoblauchzehen
Parmesan
1 Bund Rucola
Olivenöl
weißer Balsamico
grobes Meersalz, Pfeffer
Zubereitung:
1. Die Tomaten halbieren, das Brot in 1,5 cm Würfel schneiden. Die Knoblauchzehen auslösen (aber nicht schälen), alles mit 2-3 EL Olivenöl, einer guten Prise Meersalz und Pfeffer vermengen und auf einem Backblech verteilen. Bei 160°C (Umluft) 40 min rösten. Zwischendurch 1-2 Mal umrühren.
2. In der Zwischenzeit aus Olivenöl und Balsamico eine Vinaigrette herstellen (circa 4 EL Olivenöl und 2-3 EL Balsamico, dazu Salz und Pfeffer)).
3. Das Backblech aus dem Ofen nehmen und die Knoblauchzehen aus den Schalen drücken. Mit einem Messer grob hacken und unter die Vinaigrette mischen. Den Rucola mit der Vinaigrette anmachen und auf einer Platte verteilen. Die Tomaten-Brot Mischung auf dem Ruccola verteilen, mit 1-2 handvoll gehobeltem Parmesan dekorieren und servieren.
Samstag, 17. August 2013
Kartoffelsalat-Traum
Kartoffelsalate gehören zum Grillen wie Klöße und Rotkohl zur Weihnachtsganz. Einigkeit darüber was in einen Kartoffelsalat reingehört und wie man ihn anmacht herrscht allerdings nicht. Da gibt es die Puristen, die an ihre Kartoffeln nur Essig und Öl lassen, die Deftigen die gerne Speck verwenden, die Altmodischen die gerne zur Mayonnaise greifen, und schliesslich die Figurbewussten die eher Joghurt bevorzugen. Ich denke es ist letztendlich egal, wichtig ist nur, dass ein Kartoffelsalat a) nicht zur klebrigen Pampe verkommt oder b) so trocken ist, dass man quasi jeden Bissen mit einem Schluck Wasser/Bier/Wein runterspülen muss.
Ich habe jahrelang mit verschiedenen Ideen experimentiert, aber dieses Rezept meines Vater schlägt sie meiner Meinung nach alle um Längen. Und ja, es enthält reichlich Mayonnaise, aber wer sich jetzt eine dicklich weisse Pampe vorstellt, der liegt vollkommen falsch. Das Dressing bekommt durch das Gurkenwasser und das Paprikapulver eine herrliche Würze, während das Olivenöl dafür sorgt, dass der Salat nicht trocken wird. Ausserdem ist der Sommer eh fast vorbei, da ist die Bikinifigur auch nicht mehr ganz so wichtig :-)
Zutaten:
1,5 kg festkochende Kartoffeln
5 wachsweich gekochte Eier
2 kleine Zwiebeln, sehr fein gehackt
150 gr saure Gürkchen, fein gehackt
1 kleines Bund Petersilie, gehackt
Für das Dressing:
2 Knoblauchzehen, gepresst
200 ml Mayonnaise
50 ml Olivenöl
8 EL Gurkenwasser (von den sauren Gurken)
1 EL Paprika edelsüß
Salz & Pfeffer
Zubereitung:
1. Die Kartoffel kocht man idealerweise am Abend vorher, wenn das nicht möglich ist aber spätestens am Morgen des Tages an dem man den Salat servieren will. Zwar gibt es Kartoffelsalate bei denen die Kartoffeln noch warm angemacht werden, bei den meisten Rezepten ist es allerdings besser wenn die Kartoffeln nicht mehr ganz so weich sind. Die Kartoffeln werden in der Schale gekocht, dann gepellt und in Scheiben geschnitten. So lässt man sie auf einem Brett in Ruhe abkühlen. Abdecken sollte man sie erst wenn sie vollständig ausgekühlt sind (sonst werden sie matschig).
2. Die Zutaten für das Dressing vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zwiebeln und saure Gurken dazugeben und unterheben.
3. Der Salat sollte mindestens 2-3 Stunden vor dem Servieren angemacht werden damit er Zeit hat zu ziehen. Hierfür einfach die Kartoffelscheiben und die Eier (grob in Stücke geschnitten) unter das Dressing, die Zwiebeln und die Gurken heben (nicht wild rühren!).
4. Kurz vor dem Servieren noch mal abschmecken und die gehackte Petersilie dazugeben.
Ich habe jahrelang mit verschiedenen Ideen experimentiert, aber dieses Rezept meines Vater schlägt sie meiner Meinung nach alle um Längen. Und ja, es enthält reichlich Mayonnaise, aber wer sich jetzt eine dicklich weisse Pampe vorstellt, der liegt vollkommen falsch. Das Dressing bekommt durch das Gurkenwasser und das Paprikapulver eine herrliche Würze, während das Olivenöl dafür sorgt, dass der Salat nicht trocken wird. Ausserdem ist der Sommer eh fast vorbei, da ist die Bikinifigur auch nicht mehr ganz so wichtig :-)
Zutaten:
1,5 kg festkochende Kartoffeln
5 wachsweich gekochte Eier
2 kleine Zwiebeln, sehr fein gehackt
150 gr saure Gürkchen, fein gehackt
1 kleines Bund Petersilie, gehackt
Für das Dressing:
2 Knoblauchzehen, gepresst
200 ml Mayonnaise
50 ml Olivenöl
8 EL Gurkenwasser (von den sauren Gurken)
1 EL Paprika edelsüß
Salz & Pfeffer
Zubereitung:
1. Die Kartoffel kocht man idealerweise am Abend vorher, wenn das nicht möglich ist aber spätestens am Morgen des Tages an dem man den Salat servieren will. Zwar gibt es Kartoffelsalate bei denen die Kartoffeln noch warm angemacht werden, bei den meisten Rezepten ist es allerdings besser wenn die Kartoffeln nicht mehr ganz so weich sind. Die Kartoffeln werden in der Schale gekocht, dann gepellt und in Scheiben geschnitten. So lässt man sie auf einem Brett in Ruhe abkühlen. Abdecken sollte man sie erst wenn sie vollständig ausgekühlt sind (sonst werden sie matschig).
2. Die Zutaten für das Dressing vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zwiebeln und saure Gurken dazugeben und unterheben.
3. Der Salat sollte mindestens 2-3 Stunden vor dem Servieren angemacht werden damit er Zeit hat zu ziehen. Hierfür einfach die Kartoffelscheiben und die Eier (grob in Stücke geschnitten) unter das Dressing, die Zwiebeln und die Gurken heben (nicht wild rühren!).
4. Kurz vor dem Servieren noch mal abschmecken und die gehackte Petersilie dazugeben.
Dienstag, 13. August 2013
Asiatisch Glasierter Blitz-Lachs
Ein großer Fischkoch bin ich ja ehrlich gesagt nicht. Wahrscheinlich liegt das nicht zuletzt daran, dass ich bei weitem nicht jeden Fisch gerne esse. Zudem ist es in Frankfurt nicht immer ganz einfach wirklich guten Fisch zu bekommen. Dieses Rezept von Nigella Lawson hat es mir allerdings angetan und es schmeckt so lecker wie es aussieht. Dabei ist es wirklich unglaublich schnell und einfach zu machen...ich glaube der Lachs selber braucht insgesamt nicht länger als 10 Minuten und Reis kocht sich ja quasi von selbst.
Zutaten (für 2 Personen):
500 g Lachsfilet
3 EL brauner Zucker
60 ml Mirin (alternativ kann man auch Sherry verwenden)
60 ml Soja Soße
2 EL Reisessig
Zubereitung:
1. Für die Marinade Zucker, Soja Soße und Mirin in einer flachen Auflaufform miteinander vermischen. Den Lachs in 4 Stücke teilen und 5 Minuten von jeder Seite marinieren.
2. Eine beschichtete Pfanne ohne Fett erhitzen und den Lachs 3 Minuten auf einer Seite anbraten. Dann wendet man den Fisch, gibt die Marinade dazu und gart das Ganze noch mal 5 Minuten. Sollte der Lachs noch nicht durch sein, einfach noch mal wenden (vorsichtig, der Fisch zerfällt leicht).
3. Den Lachs auf vorgewärmte Teller legen und den Reisessig in die Pfanne zur Soße geben. Kurz durchrühren, einmal aufkochen und über den Lachs gießen.
Ich habe diesen Lachs mit etwas Reis und einem Salat serviert. Gut passen aber auch Gemüse wie Pak Choi oder Zuckerschoten. Wer will, kann auch gerne etwas Chili in die Marinade geben.
Rezept von Nigella Lawson: Mirin-Glazed Salmon
Zutaten (für 2 Personen):
500 g Lachsfilet
3 EL brauner Zucker
60 ml Mirin (alternativ kann man auch Sherry verwenden)
60 ml Soja Soße
2 EL Reisessig
Zubereitung:
1. Für die Marinade Zucker, Soja Soße und Mirin in einer flachen Auflaufform miteinander vermischen. Den Lachs in 4 Stücke teilen und 5 Minuten von jeder Seite marinieren.
2. Eine beschichtete Pfanne ohne Fett erhitzen und den Lachs 3 Minuten auf einer Seite anbraten. Dann wendet man den Fisch, gibt die Marinade dazu und gart das Ganze noch mal 5 Minuten. Sollte der Lachs noch nicht durch sein, einfach noch mal wenden (vorsichtig, der Fisch zerfällt leicht).
3. Den Lachs auf vorgewärmte Teller legen und den Reisessig in die Pfanne zur Soße geben. Kurz durchrühren, einmal aufkochen und über den Lachs gießen.
Ich habe diesen Lachs mit etwas Reis und einem Salat serviert. Gut passen aber auch Gemüse wie Pak Choi oder Zuckerschoten. Wer will, kann auch gerne etwas Chili in die Marinade geben.
Rezept von Nigella Lawson: Mirin-Glazed Salmon
Montag, 5. August 2013
Tomaten-Auberginen Pasta mit Pfifferlingen
Eine Lektion die ich gelernt habe seit ich mit diesem Blog begonnen habe ist, dass es SEHR schwierig ist gute Fotos von gekochtem Essen zu machen. Erst jetzt ist mir klar warum man für Kochbücher so oft rohe Lebensmittel verwendet und ein Food-Stylist das Ganze mit Sprühfarben und Lacken bearbeiten muss damit es präsentabel aussieht. Und so gerne ich mir die schönen Bilder in Magazinen und Kochbüchern auch angucke, geht es mir hinterher doch ähnlich wie beim Anblick perfekter Modelfiguren auf Zeitschriften: ich fühle mich leicht inadequat, auch wenn ich weiss, dass das was ich da sehe nicht alles echt ist.
Beim Nachkochen dieses Rezeptes ging es mir mal wieder so. Auf der Titelseite der E&T sieht das Gericht natürlich perfekt aus. Satte Farben, perfekt dekoriert. Als ich aber meine Tomaten-Auberginen Mischung aus den Ofen holte, habe ich mich ganz ehrlich gefragt wie das funktionieren soll. Vielleicht waren die Tomaten der E&T Redaktion einfach roter, denn bei mir sah das ganze eher blass-rot/beige aus. Aber man soll ja bekanntlich nie aufgeben und das Gericht ist (nach ein paar Anpassungen) wirklich sehr lecker geworden.
Beim Nachkochen dieses Rezeptes ging es mir mal wieder so. Auf der Titelseite der E&T sieht das Gericht natürlich perfekt aus. Satte Farben, perfekt dekoriert. Als ich aber meine Tomaten-Auberginen Mischung aus den Ofen holte, habe ich mich ganz ehrlich gefragt wie das funktionieren soll. Vielleicht waren die Tomaten der E&T Redaktion einfach roter, denn bei mir sah das ganze eher blass-rot/beige aus. Aber man soll ja bekanntlich nie aufgeben und das Gericht ist (nach ein paar Anpassungen) wirklich sehr lecker geworden.
Zutaten (für 4):
1 kg Tomaten
500 g Auberginen
1 EL brauner Zucker
Olivenöl
4 Stiele Thymian
2 Knoblauchzehen
2 kleine Zwiebeln
60 g Pecorino
300 g Pfifferlinge
500 g Spaghetti
Basilikum
Zubereitung:
1. Die Tomaten von den Stielansätzen befreien und halbieren. Ein Backblech (alternativ kann man auch eine große Auflaufform nehmen) mit dem Zucker bestreuen und die Tomaten mit der Schnittseite nach unten darauf verteilen. Auberginen schälen, in 1cm Würfel schneiden und mit 2 EL Olivenöl und 1 TL Salz vermischen. Auberginen neben die Tomaten auf das Backblech geben. Im vorgeheizten Backofen bei 240°C (keine Umluft) circa 30 min rösten. Die Haut der Tomaten wird anfangen schwarz zu werden, aber das ist vollkommen in Ordnung. Das Backblech aus den Ofen nehmen, und die Haut von den Tomaten ziehen.
2. Tomatenfleisch und die Auberginen mit einer Gabel zerdrücken und vermischen (wie oben schon erwähnt: wer hier eine dicke satt-rote Soße erwartet wird enttäuscht werden). Knoblauch und eine der Zwiebeln in Würfel schneiden. Beides mit Salz, Pfeffer, und 3 EL Olivenöl unter die Tomaten-Auberginen Mischung heben. Bei 180°C weitere 20 Minuten im Ofen garen. Den Ofen ausschalten, die Soße aber noch mal 30 min im geschlossenen Ofen stehen lassen. In der Zwischenzeit kann man die Pfifferlinge putzen und die restliche Zwiebel fein hacken.
3. Die Soße in einen Topf geben und 1 EL Tomatenmark unterrühren - nicht wundern, die Soße ist recht dickflüssig, im Notfall kann man aber noch etwas Wasser dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
4. Nudeln nach Packungsangaben bissfest garen.
5. In einer Pfanne die Zwiebel in etwas Olivenöl und/oder Butter anbraten bis sie beginnen weich zu werden. Die Pfifferlinge dazu geben, mit den Thymianblättchen bestreuen und 5-7 min langsam anbraten. Wer mag darf gerne zwischendurch mit einem Schuss Weisswein ablöschen.
4. Nudeln nach Packungsangaben bissfest garen.
5. In einer Pfanne die Zwiebel in etwas Olivenöl und/oder Butter anbraten bis sie beginnen weich zu werden. Die Pfifferlinge dazu geben, mit den Thymianblättchen bestreuen und 5-7 min langsam anbraten. Wer mag darf gerne zwischendurch mit einem Schuss Weisswein ablöschen.
6. Nudeln mit der Sauce vermischen und auf Tellern servieren. Die Pilze auf den Nudeln verteilen und alles mit geriebenem Pecorino bestreuen.
Rezept adaptiert von: Essen & Trinken (08/2013)
Rezept adaptiert von: Essen & Trinken (08/2013)
Donnerstag, 1. August 2013
Thai Glasnudelsalat mit Rumpsteak
Bevor ich mit dem eigentlichen Thema dieses Beitrags anfange, muss ich noch ein (oder zwei) allgemeine Bemerkungen loswerden. Erstens hat der Blog, wie ihr sehen könnt, ein neues Gesicht bekommen. Ich hoffe euch gefällt's. Mir war nach Veränderung :-). Zweitens, habe ich mich entschieden die englische Übersetzung des Blogs eine Weile auszusetzen. Es ist einfach zu zeitaufwendig und zwischen all den anderen Dingen die ich so in meinen Alltag zwänge, reicht die Zeit einfach nicht. Vielleicht wenn ich wieder mehr Zeit habe....
So, jetzt aber zum den wichtigen Dingen....dem eigentlichen Rezept!
Salate sind ja im Sommer angeblich perfekt für ein leichtes Mittag- oder Abendessen. Die online Ausgabe der Essen & Trinken hat auch prompt eine Rezeptserie zum Thema "Salate: Leckere Sattmacher"...aber das mit dem "Sattmacher" ist so eine Sache. Salat ist zwar gut für das Gewissen, aber ob er satt macht, darüber kann man sich streiten. Ein schöner grüner Salat mit Balsamico-Dressing ist natürlich schön leicht und schmeckt auch, aber spätestens eine Stunde später stehe ich mit gierigen Augen vor der Kuchentheke. Umgekehrt macht ein Salat mit Ei, Thunfisch und Oliven, ertränkt in Thousand-Island Dressing zwar satt, ist aber natürlich deutlich weniger gut für's Gewissen.
Dieser Asiatische Glasnudelsalat ist für meine Begriffe die perfekte Mischung: er macht satt ohne hinterher schwer im Magen zu liegen. Das Dressing hat eine schöne exotische Note und gibt dem ganzen ordentlich Würze. Das Originalrezept stammt aus oben erwähnter Rezeptserie, allerdings habe ich es (wie immer) frei nach Gefühl angepasst. Wer kein Rumpsteak mag, kann übrigens einfach Hühnchen oder auch Garnelen verwenden.
Zutaten (für 2):
Für die Marinade:
30 g frischer Ingwer
1 rote Chili
2 El brauner Zucker
3 El Erdnussöl
1 El Sesamöl, geröstet
2 El Ketjab manis
5 El Sojasauce
4 El Limettensaft
100 g Glasnudeln
4 Frühlingszwiebeln
1/2 rote Paprika
150 g Brokkoli
2 El schwarze Sesamsaat (sonst auch weiß, dann aber bitte rösten)
1 Bund Koriander
200 g Rumpsteak
1 EL Sojasauce
1 handvoll geröstete Erdnüsse, grob gehackt
1-2 handvoll Salatblätter (Lollo Rosso oder Batavia)
Zubereitung:
1. Das Rumpsteak vom Fettrand befreien und in 5 mm Scheiben schneiden. Mit 1 EL Sojasauce vermischen und zur Seite Stellen.
2. Ingwer reiben, Chili sehr fein hacken und beides mit den restlichen Zutaten zu einer Marinade vermischen.
3. Die Glasnudeln nach Packungsanleitung zubereiten und in kaltem Wasser aufbewahren,. Den Brokkoli in Röschen teilen und in kochendem Salzwasser 1 min blanchieren. Die Paprika waschen und in feine Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und schräg in Streifen schneiden. Den Koriander grob hacken. Salat putzen und die Blätter grob zerpflücken.
4. Eine Pfanne mit etwas Erdnussöl sehr heiß werden lassen. Das Fleisch abtupfen und in der heißen Pfanne wenige Minuten scharf abraten.
6. Glasnudeln abtropfen lassen und mit einer Schere in kürzere Stücke schneiden. Mit Gemüse, Salat, Sesam, der Hälfte des Korianders und der Marinade vermischen. In tiefe Teller geben und das Fleisch darauf verteilen. Mit dem restlichen Koriander und den Erdnüssen bestreuen.
Rezept adaptiert von: www.essen-und-trinken.de
So, jetzt aber zum den wichtigen Dingen....dem eigentlichen Rezept!
Salate sind ja im Sommer angeblich perfekt für ein leichtes Mittag- oder Abendessen. Die online Ausgabe der Essen & Trinken hat auch prompt eine Rezeptserie zum Thema "Salate: Leckere Sattmacher"...aber das mit dem "Sattmacher" ist so eine Sache. Salat ist zwar gut für das Gewissen, aber ob er satt macht, darüber kann man sich streiten. Ein schöner grüner Salat mit Balsamico-Dressing ist natürlich schön leicht und schmeckt auch, aber spätestens eine Stunde später stehe ich mit gierigen Augen vor der Kuchentheke. Umgekehrt macht ein Salat mit Ei, Thunfisch und Oliven, ertränkt in Thousand-Island Dressing zwar satt, ist aber natürlich deutlich weniger gut für's Gewissen.
Dieser Asiatische Glasnudelsalat ist für meine Begriffe die perfekte Mischung: er macht satt ohne hinterher schwer im Magen zu liegen. Das Dressing hat eine schöne exotische Note und gibt dem ganzen ordentlich Würze. Das Originalrezept stammt aus oben erwähnter Rezeptserie, allerdings habe ich es (wie immer) frei nach Gefühl angepasst. Wer kein Rumpsteak mag, kann übrigens einfach Hühnchen oder auch Garnelen verwenden.
Zutaten (für 2):
Für die Marinade:
30 g frischer Ingwer
1 rote Chili
2 El brauner Zucker
3 El Erdnussöl
1 El Sesamöl, geröstet
2 El Ketjab manis
5 El Sojasauce
4 El Limettensaft
100 g Glasnudeln
4 Frühlingszwiebeln
1/2 rote Paprika
150 g Brokkoli
2 El schwarze Sesamsaat (sonst auch weiß, dann aber bitte rösten)
1 Bund Koriander
200 g Rumpsteak
1 EL Sojasauce
1 handvoll geröstete Erdnüsse, grob gehackt
1-2 handvoll Salatblätter (Lollo Rosso oder Batavia)
Zubereitung:
1. Das Rumpsteak vom Fettrand befreien und in 5 mm Scheiben schneiden. Mit 1 EL Sojasauce vermischen und zur Seite Stellen.
2. Ingwer reiben, Chili sehr fein hacken und beides mit den restlichen Zutaten zu einer Marinade vermischen.
3. Die Glasnudeln nach Packungsanleitung zubereiten und in kaltem Wasser aufbewahren,. Den Brokkoli in Röschen teilen und in kochendem Salzwasser 1 min blanchieren. Die Paprika waschen und in feine Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und schräg in Streifen schneiden. Den Koriander grob hacken. Salat putzen und die Blätter grob zerpflücken.
4. Eine Pfanne mit etwas Erdnussöl sehr heiß werden lassen. Das Fleisch abtupfen und in der heißen Pfanne wenige Minuten scharf abraten.
6. Glasnudeln abtropfen lassen und mit einer Schere in kürzere Stücke schneiden. Mit Gemüse, Salat, Sesam, der Hälfte des Korianders und der Marinade vermischen. In tiefe Teller geben und das Fleisch darauf verteilen. Mit dem restlichen Koriander und den Erdnüssen bestreuen.
Rezept adaptiert von: www.essen-und-trinken.de
Donnerstag, 11. Juli 2013
Spaghetti alla Calabrese
Wenn man im Internet unter "Spaghetti alla Calabrese" sucht, bekommt man zwar so einige Treffer, aber große Einigkeit darüber was in eine Calabrese reingehört scheint nicht zu herrschen. Bei manchen ähneln die Rezepte eher einer Arrabiata, bei anderen wiederum kommt Schinken dazu, während der nächste Ricotta untermischt. Ich habe sogar Rezepte gefunden in denen die Nudeln einfach mit Butter und Parmesan vermischt werden oder, in einem zugegebenermaßen besonders obskuren Fall, Artischocken auf der Zutatenliste standen.
Ich will jetzt gar nicht die Rezepthoheit über Spaghetti Calabrese für mich in Anspruch nehmen, aber soweit ich weiß, ist eine Calabrese eine Tomatensoße, die durch die Zugabe von Chili und einem regionalen Italienischen Schinken (capocollo calabrese) an Würze und Schärfe gewinnt. Da man letzteres nicht so eben mal im Rewe um die Ecke findet, verwendet man hierzulande meist spanische Chorizo oder einen luftgetrockneten Schinken als Ersatz. Letzeres ist wahrscheinlich authentischer, aber ich habe eine echte Schwäche für Chorizo. Hier also meine persönliche Version der Spaghetti Calabrese....
Zutaten (für 3-4):
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 rote Chili, fein gehackt
1 Dose Tomaten (stückig)
1 handvoll getrockneter Tomaten (optional)
1 rote Zwiebel, halbiert und in Ringe geschnitten
1 EL Tomatenmark
100gr Chorizo (gewürfelt)
1 kleines Glas Rotwein
Salz, Pfeffer
Zucker
Olivenöl
Zubereitung:
1. 1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln dazugeben. Bei mittlerer Hitze langsam karamelisieren lassen. Wenn die Zwiebeln eine schöne goldene Farbe angenommen haben, auf einen Teller geben und zur Seite stellen.
2. Die Chorizo Würfel in die Pfanne geben und anbraten bis sie beginnen kross zu werden (man braucht kein zusätzliches Öl, die Chorizo hat reichlich!). Den Knoblauch und die Chili dazugeben und 2-3 Minuten mitbraten. Die getrockneten Tomaten, das Tomatenmark, die Zwiebeln und 1 TL Zucker unterrühren.
3. Mit den Rotwein ablöschen. Die stückigen Tomaten und noch mal dieselbe Menge Wasser dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und bei niedriger Hitze 45 Minuten einkochen lassen. Dabei ab und zu umrühren.
3. Wenn die Soße die gewünschte Konsistenz erreicht hat, schmeckt man sie mit Salz, Pfeffer und eventuell mit etwas Zucker (oder Honig) ab.
Ich will jetzt gar nicht die Rezepthoheit über Spaghetti Calabrese für mich in Anspruch nehmen, aber soweit ich weiß, ist eine Calabrese eine Tomatensoße, die durch die Zugabe von Chili und einem regionalen Italienischen Schinken (capocollo calabrese) an Würze und Schärfe gewinnt. Da man letzteres nicht so eben mal im Rewe um die Ecke findet, verwendet man hierzulande meist spanische Chorizo oder einen luftgetrockneten Schinken als Ersatz. Letzeres ist wahrscheinlich authentischer, aber ich habe eine echte Schwäche für Chorizo. Hier also meine persönliche Version der Spaghetti Calabrese....
Zutaten (für 3-4):
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 rote Chili, fein gehackt
1 Dose Tomaten (stückig)
1 handvoll getrockneter Tomaten (optional)
1 rote Zwiebel, halbiert und in Ringe geschnitten
1 EL Tomatenmark
100gr Chorizo (gewürfelt)
1 kleines Glas Rotwein
Salz, Pfeffer
Zucker
Olivenöl
Zubereitung:
1. 1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln dazugeben. Bei mittlerer Hitze langsam karamelisieren lassen. Wenn die Zwiebeln eine schöne goldene Farbe angenommen haben, auf einen Teller geben und zur Seite stellen.
2. Die Chorizo Würfel in die Pfanne geben und anbraten bis sie beginnen kross zu werden (man braucht kein zusätzliches Öl, die Chorizo hat reichlich!). Den Knoblauch und die Chili dazugeben und 2-3 Minuten mitbraten. Die getrockneten Tomaten, das Tomatenmark, die Zwiebeln und 1 TL Zucker unterrühren.
3. Mit den Rotwein ablöschen. Die stückigen Tomaten und noch mal dieselbe Menge Wasser dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und bei niedriger Hitze 45 Minuten einkochen lassen. Dabei ab und zu umrühren.
3. Wenn die Soße die gewünschte Konsistenz erreicht hat, schmeckt man sie mit Salz, Pfeffer und eventuell mit etwas Zucker (oder Honig) ab.
Freitag, 5. Juli 2013
Dienstag, 2. Juli 2013
Knoblauchhähnchen a la Ina Garten
Ich finde die Biographie der Amerikanischen Köchin Ina Garten liest sich ein bisschen wie ein Märchen. Nachdem Mrs Garten erst VWL studiert und dann jahrelang in Washington für die Regierung gearbeitet hatte, entschloss sie sich 1978 einen kleinen Delikatessenladen in den West Hamptons zu kaufen und ihr Hobby zum Beruf zu machen. Der Laden, Barefoot Contessa, entwickelte sich unter ihrer Leitung rasant weiter und nur 7 Jahre später zog sie in die exklusiven East Hamptons um. Darauf folgten Kochbücher, TV Shows, ein florierendes Online Geschäft, etc. Im Nachhinein betrachtet mag die ursprüngliche Entscheidung in die Hamptons zu gehen völlig logisch und offensichtlich erscheinen, aber nicht viele Menschen haben den Mut einen sicheren Job aufzugeben und solch ein Risiko einzugehen. Hut ab!
Dieses Rezept stammt von Ina Garten ("Chicken with 40 cloves of garlic") und ist wirklich ein Traum. Die Menge an Knoblauch mag abschreckend wirken, aber vertraut mir einfach!
Zutaten (für 3-4):
1 Hähnchen (circa 1,5kg)
350 ml Weißwein
3 EL Cognac
3-4 Stiele Thymian
2 große Knollen Knoblauch
2-3 EL Creme Fraiche
1 TL Zucker
1 EL Mehl
Butter, Oliven Öl
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1. Zuerst muss man das Hähnchen in 10 Teile schneiden. Das kann man entweder vom Metzger machen lassen, aber auch ohne Probleme zu Hause erledigen. Dafür werden zunächst die Flügel abgetrennt, dann die Keulen (die jeweils in 2 Teile zerlegt werden), und zuletzt die Brustfilets, die man aber für dieses Rezept am Knochen lassen sollte (ebenfalls in jeweils 2 Teile geschnitten). Um letzteres zu bewerkstelligen benötigt man allerdings eine Geflügelschere. Wer die nicht hat, sollte das Zerteilen lieber dem Metzger überlassen. Sonst kann man die Brustfilets aber natürlich auch ohne Knochen verwenden.
2. Die Hähnchenteile werden nun mit Salz und Pfeffer gewürzt und dann in einem Bräter in etwas Butter und Olivenöl angebraten bis sie schön braun sind. Das Fett darf dabei nicht zu stark erhitzt werden (auf meinem Herd Stufe 7 von 10) daher braucht man ein wenig Geduld. Es empfiehlt sich ausserdem nicht alles auf einmal in den Topf zu geben, sondern das Hähnchen in 2 Fuhren anzubraten.
3. In der Zwischenzeit löst man die Knoblauchzehen aus und blanchiert sie 1 Minute in kochendem Wasser. Nachdem sie etwas abgekühlt sind, schält man sie. Sollten die Knoblauchzehen sehr groß sein, würde ich empfehlen sie zu halbieren, sonst bleiben sie später hart.
4. Wenn das Hähnchen angebraten ist, stellt man es kurz zur Seite und gibt die Knoblauchzehen in den Bräter. Die Temperatur sollte man etwas reduzieren, damit der Knoblauch nicht anbrennt (sonst wird er bitter).
5. Sobald der Knoblauch goldbraun ist (circa 10 Minuten), gießt man den Cognac und den Wein an. Mit einem Holzlöffel kann man nun den Bodensatz ablösen. Den Sud kurz zum Kochen bringen, den Thymian dazugeben und die Hähnchenteile wieder in den Topf geben. Bei geschlossenem Deckel und niedriger Temperatur 30 Minuten garen lassen.
6. Nach Ablauf der 30 Minuten nimmt man das Hähnchen wieder aus dem Topf. In einer separaten Schüssel werden nun ein paar EL der Soße mit dem Mehl vermischt und dann wieder zur Soße gegeben. Die Creme Fraiche und den Zucker unterrühren, kurz Aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dazu serviert man Brot (zum Auftunken der Soße) und Gemüse oder einen schönen grünen Salat.
Dieses Rezept stammt von Ina Garten ("Chicken with 40 cloves of garlic") und ist wirklich ein Traum. Die Menge an Knoblauch mag abschreckend wirken, aber vertraut mir einfach!
Zutaten (für 3-4):
1 Hähnchen (circa 1,5kg)
350 ml Weißwein
3 EL Cognac
3-4 Stiele Thymian
2 große Knollen Knoblauch
2-3 EL Creme Fraiche
1 TL Zucker
1 EL Mehl
Butter, Oliven Öl
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1. Zuerst muss man das Hähnchen in 10 Teile schneiden. Das kann man entweder vom Metzger machen lassen, aber auch ohne Probleme zu Hause erledigen. Dafür werden zunächst die Flügel abgetrennt, dann die Keulen (die jeweils in 2 Teile zerlegt werden), und zuletzt die Brustfilets, die man aber für dieses Rezept am Knochen lassen sollte (ebenfalls in jeweils 2 Teile geschnitten). Um letzteres zu bewerkstelligen benötigt man allerdings eine Geflügelschere. Wer die nicht hat, sollte das Zerteilen lieber dem Metzger überlassen. Sonst kann man die Brustfilets aber natürlich auch ohne Knochen verwenden.
2. Die Hähnchenteile werden nun mit Salz und Pfeffer gewürzt und dann in einem Bräter in etwas Butter und Olivenöl angebraten bis sie schön braun sind. Das Fett darf dabei nicht zu stark erhitzt werden (auf meinem Herd Stufe 7 von 10) daher braucht man ein wenig Geduld. Es empfiehlt sich ausserdem nicht alles auf einmal in den Topf zu geben, sondern das Hähnchen in 2 Fuhren anzubraten.
3. In der Zwischenzeit löst man die Knoblauchzehen aus und blanchiert sie 1 Minute in kochendem Wasser. Nachdem sie etwas abgekühlt sind, schält man sie. Sollten die Knoblauchzehen sehr groß sein, würde ich empfehlen sie zu halbieren, sonst bleiben sie später hart.
4. Wenn das Hähnchen angebraten ist, stellt man es kurz zur Seite und gibt die Knoblauchzehen in den Bräter. Die Temperatur sollte man etwas reduzieren, damit der Knoblauch nicht anbrennt (sonst wird er bitter).
5. Sobald der Knoblauch goldbraun ist (circa 10 Minuten), gießt man den Cognac und den Wein an. Mit einem Holzlöffel kann man nun den Bodensatz ablösen. Den Sud kurz zum Kochen bringen, den Thymian dazugeben und die Hähnchenteile wieder in den Topf geben. Bei geschlossenem Deckel und niedriger Temperatur 30 Minuten garen lassen.
6. Nach Ablauf der 30 Minuten nimmt man das Hähnchen wieder aus dem Topf. In einer separaten Schüssel werden nun ein paar EL der Soße mit dem Mehl vermischt und dann wieder zur Soße gegeben. Die Creme Fraiche und den Zucker unterrühren, kurz Aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dazu serviert man Brot (zum Auftunken der Soße) und Gemüse oder einen schönen grünen Salat.
Donnerstag, 20. Juni 2013
Rhabarber-Crumble Kuchen
Meine diversen Donauwellenexperimente im Frühjahr waren zwar von Erfolg gekrönt (hier die finale Version: Donauwellen), hatten aber den Nebeneffekt, dass meine Kollegen sich daran gewöhnt haben in regelmässigen Abständen mit Kuchen beliefert zu werden. Während ich morgens also mit einem freundlichen "Guten Morgen" begrüßt werde, prüfen meistens mehrere Augenpaare diskret ob ich eventuell verräterische Boxen mit mir rumschleppe. Morgen früh tu ich ihnen also den Gefallen. Und da gerade Rhabarbersaison ist, bot sich der Crumble-Kuchen an....in meinen Augen eine geniale Idee. Rhabarber-Crumble in Kuchenform!
Zutaten:
Für den Teig:
25 g frische Hefe
400 g Mehl
200 ml Milch
80 g Zucker
1 Ei
80 g weiche Butter
Salz
Für die Streusel:
150 g Mehl
50 g Speisestärke
100 g gehackte Mandeln
150 g Zucker
150 g kalte Butter (in Stücke geschnitten)
Für den Belag:
1 kg Rhabarber
2-3 EL Zucker
Zubereitung:
1. Für den Teig gibt man das Mehl in eine Schüssel und formt in der Mitte eine Mulde. Die Milch wird lauwarm erhitzt. In einem Glas werden nun Hefe, einige EL von der Milch und der Zucker verrührt. Diese Mischung gibt man dann, zusammen mit dem Rest der Milch, dem Ei und 1/4 TL Salz, zu dem Mehl (in die Mulde) und beginnt mit Hilfe einer Gabel alles zu verrühren (am besten arbeitet man sich dabei von innen nach außen vor). Sobald sich ein Teig formt, gibt man die Butter dazu und knetet mit den Händen weiter bis man einen glatten Teig hat (eventuell muss man dabei etwas extra Mehl zur Hilfe nehmen). Zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.
2. Für die Streusel gibt man einfach alle Zutaten in eine Schüssel und vermischt sie mit den Händen bis man Streusel hat. Das geht am einfachsten, wenn man die Butter und die trockenen Zutaten immer wieder zwischen den Fingern zerreibt. Im Kühlschrank kalt stellen.
3. Wenn der Hefeteig aufgegangen ist, einfach kurz kneten und dann auf einem Backblech verteilen (ich empfehle die Verwendung von Backpapier!). Der Hefeteig ist recht elastisch, hier muss man also kräftig zupacken und den Teig so lange bearbeiten bis das Blech ausgefüllt ist.
4. Den Rhabarber putzen, evtl. die Schale abziehen und in etwa 5-7cm lange Stücke schneiden. Den Rhabarber auf dem Teig verteilen (und dabei ruhig etwas in den Teig drücken), so dass der ganze Teig bedeckt ist, und mit dem Zucker bestreuen. Abgedeckt noch mal 15 min gehen lassen und dann mit den Streuseln bedecken.
5. Der Kuchen wandert nun bei 180°C (Ober- und Unterhitze) auf mittlerer Schiene in den Ofen. Nach 35 min schaltet man den Grill dazu und lässt den Kuchen noch etwa 5 min in Ofen bis die Streusel schön golden sind.
Rezept adaptiert von: www.essen-und-trinken.de
Montag, 17. Juni 2013
Avocado-Mango Salat mit Koriander-Limetten Dressing
Ich habe dieses Gericht vor ein paar Jahren in einem Restaurant in Stockholm gegessen und mich zu Hause sofort daran gemacht es nachzukochen. Seitdem ist dieser Salat ein fester Bestandteil unserer Sommerküche. Er schmeckt einfach UNGLAUBLICH gut! In diesem Fall habe ich ihn als Hauptgericht zu Thunfisch serviert, aber auch zu gegrillten Riesengarnelen passt er hervorragend.
Ein wichtiger Hinweis noch: es ist sehr (!!) wichtig für dieses Rezept REIFE Avocados und Mangos zu verwenden. Sonst kann man es auch gleich lassen. Falls ihr nicht sicher seid ob ihr so eben mal reife Avocados bekommt (was in Deutschen Supermärkten ja manchmal schwierig sein kann), empfehle ich die Avocados ein paar Tage früher zu kaufen, dann haben sie noch ein bisschen Zeit nachzureifen. Sollten sie zu weich werden, einfach in den Kühlschrank damit.
Zutaten (entweder also Vorspeise für 4 Personen, oder als Hauptgang für 2):
2 reife Avocados
1 Mango
1 Bund Koriander
2 Limetten
2 Flaschentomaten
Öl (kein Olivenöl!)
1-2 rote Chilis
Salz
Zubereitung:
1. Avocados und Mango schälen und in 1cm Würfel schneiden. Die Tomaten entkernen und ebenfalls würfeln. Korianderblätter fein hacken (die Korianderstiele grob schneiden und zur Seite legen). Tomate, Mango und Avocado in eine Salatschüssel geben.
2. Für das Dressing gibt man 3-4 EL Öl, den Saft von 1 - 1 1/2 Limetten (siehe Hinweis unten), die Chili und ungefähr 2 EL Korianderstiele in einen Becher und mixt das Ganze mit dem Pürierstab. Salz und Pfeffer dazugeben und evtl. mit etwas Zucker abschmecken. Das Dressing sollte leicht sauer und schön scharf sein.
3. Direkt bevor man den Salat servieren will, gibt man das Dressing in die Salatschüssel, vermischt alles gründlich und schmeckt noch mal ab. Dann kommt der Koriander dazu und schon kann man loslegen.
Noch ein kurzer Hinweis zum Dressing: genaue Mengenangaben sind bei diesem Rezept schwierig, da viel von der Süße der Mango bzw. der Säure der Limetten abhängt. Das Ziel sollte es sein, die Süße der Frucht mit der Säure des Dressings auszubalancieren, wobei wichtig ist, dass der Salat insgesamt eine frische, säuerliche und scharfe Note hat.
Ein wichtiger Hinweis noch: es ist sehr (!!) wichtig für dieses Rezept REIFE Avocados und Mangos zu verwenden. Sonst kann man es auch gleich lassen. Falls ihr nicht sicher seid ob ihr so eben mal reife Avocados bekommt (was in Deutschen Supermärkten ja manchmal schwierig sein kann), empfehle ich die Avocados ein paar Tage früher zu kaufen, dann haben sie noch ein bisschen Zeit nachzureifen. Sollten sie zu weich werden, einfach in den Kühlschrank damit.
Zutaten (entweder also Vorspeise für 4 Personen, oder als Hauptgang für 2):
2 reife Avocados
1 Mango
1 Bund Koriander
2 Limetten
2 Flaschentomaten
Öl (kein Olivenöl!)
1-2 rote Chilis
Salz
Zubereitung:
1. Avocados und Mango schälen und in 1cm Würfel schneiden. Die Tomaten entkernen und ebenfalls würfeln. Korianderblätter fein hacken (die Korianderstiele grob schneiden und zur Seite legen). Tomate, Mango und Avocado in eine Salatschüssel geben.
2. Für das Dressing gibt man 3-4 EL Öl, den Saft von 1 - 1 1/2 Limetten (siehe Hinweis unten), die Chili und ungefähr 2 EL Korianderstiele in einen Becher und mixt das Ganze mit dem Pürierstab. Salz und Pfeffer dazugeben und evtl. mit etwas Zucker abschmecken. Das Dressing sollte leicht sauer und schön scharf sein.
3. Direkt bevor man den Salat servieren will, gibt man das Dressing in die Salatschüssel, vermischt alles gründlich und schmeckt noch mal ab. Dann kommt der Koriander dazu und schon kann man loslegen.
Noch ein kurzer Hinweis zum Dressing: genaue Mengenangaben sind bei diesem Rezept schwierig, da viel von der Süße der Mango bzw. der Säure der Limetten abhängt. Das Ziel sollte es sein, die Süße der Frucht mit der Säure des Dressings auszubalancieren, wobei wichtig ist, dass der Salat insgesamt eine frische, säuerliche und scharfe Note hat.
Samstag, 15. Juni 2013
Grünen Bohnen mit Parmesan und Zitronenvinaigrette
Grüne Bohnen verbinde ich meistens mit Winter. Schön blanchiert und dann mit Zwiebeln und Speck gedünstet, passen sie perfekt zu Fleischgerichten. Im Sommer tendiert man ja eher zu Grillgemüse oder Salaten, in denen ich grüne Bohnen eigentlich total unpassend finde. Zumindest bis meine Mutter mir vor ein paar Jahren dieses Rezept gab. Die Bohnen mit Zitronenvinaigrette und Parmesan sind extrem sommertauglich und lohnen sich schon wegen der schönen Farbkomination!
Zutaten (für 2):
1 Paket grüne Bohnen
1 Zitrone
1 handvoll geriebener Parmesan
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1. Die Bohnen putzen und in einem großen Topf sprudelndem Salzwasser circa 5-7 Minuten kochen (die Bohnen sollten noch leicht bissfest sein). Danach abgiessen und sofort in eiskaltes Wasser legen. Das verhindert nicht nur, dass die Bohnen nachgaren, sondern sorgt auch für eine schöne grüne Farbe.
2. Für die Vinaigrette einfach 4 EL Olivenöl mit 2-3 EL Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrühren. Die Vinaigrette sollte durchaus eine gewissen Säure haben, diese wird später zum Teil vom Parmesan kompensiert.
3. Kurz vor dem Servieren die Bohnen mit der Vinaigrette vermischen und mit dem Parmesan bestreuen.
Zutaten (für 2):
1 Paket grüne Bohnen
1 Zitrone
1 handvoll geriebener Parmesan
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1. Die Bohnen putzen und in einem großen Topf sprudelndem Salzwasser circa 5-7 Minuten kochen (die Bohnen sollten noch leicht bissfest sein). Danach abgiessen und sofort in eiskaltes Wasser legen. Das verhindert nicht nur, dass die Bohnen nachgaren, sondern sorgt auch für eine schöne grüne Farbe.
2. Für die Vinaigrette einfach 4 EL Olivenöl mit 2-3 EL Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrühren. Die Vinaigrette sollte durchaus eine gewissen Säure haben, diese wird später zum Teil vom Parmesan kompensiert.
3. Kurz vor dem Servieren die Bohnen mit der Vinaigrette vermischen und mit dem Parmesan bestreuen.
Sonntag, 9. Juni 2013
Pikante Süßkartoffeln aus dem Ofen
Süßkartoffeln könnte ich bekanntermassen ständig essen. Im Winter bevorzuge ich sie in Form von Püree, während der Grillsaison bietet sich aber eher diese Variante an. Super einfach in der Herstellung und extrem lecker. Sie passen perfekt zu allen Fleischgerichten, man kann sie aber auch einfach zusammen mit einer Platte gegrilltem Gemüse und einem frischen Joghurt Dip servieren.
Zutaten (für 2):
1-2 Süßkartoffeln (ich habe 2 mittelgroße verwendet)
1 rote Chili
grobes Meersalz, schwarzen Pfeffer
Olivenöl
evtl. etwas Chilipulver
1 EL Ahornsirup (optional)
Zubereitung:
1. Die Süßkartoffeln schälen und in längliche Stifte schneiden. Die Chili fein hacken. Beides mit 2 EL Olivenöl, einer ordentlichen Prise Meersalz und schwarzem Pfeffer vermischen. Wer es schärfer mag, der gibt zusätzlich 1/2 TL Chilipulver dazu.
2. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Süßkartoffeln darauf ausbreiten. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Umluft) circa 20 Minuten backen.
3. Nun gibt es 2 Möglichkeiten, entweder man lässt die Süßkartoffeln noch mal zusätzliche 10 Minuten bei 180°C im Ofen, oder man kann sie mit etwas Ahornsirup (1 EL reicht) beträufeln und noch mal 5 Minuten unter den Grill schieben. Beides funktioniert, beides schmeckt saulecker.
Einen kleinen Hinweis (nur um falsche Erwartungen zu vermeiden): dies sind keine Süßkartoffel-Fritten und dementsprechend sind sie auch nicht knusprig. Wer es lieber knusprig möchte, der sollte die Süßkartoffeln klassisch frittieren (Rezept wird folgen).
Zutaten (für 2):
1-2 Süßkartoffeln (ich habe 2 mittelgroße verwendet)
1 rote Chili
grobes Meersalz, schwarzen Pfeffer
Olivenöl
evtl. etwas Chilipulver
1 EL Ahornsirup (optional)
Zubereitung:
1. Die Süßkartoffeln schälen und in längliche Stifte schneiden. Die Chili fein hacken. Beides mit 2 EL Olivenöl, einer ordentlichen Prise Meersalz und schwarzem Pfeffer vermischen. Wer es schärfer mag, der gibt zusätzlich 1/2 TL Chilipulver dazu.
2. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Süßkartoffeln darauf ausbreiten. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Umluft) circa 20 Minuten backen.
3. Nun gibt es 2 Möglichkeiten, entweder man lässt die Süßkartoffeln noch mal zusätzliche 10 Minuten bei 180°C im Ofen, oder man kann sie mit etwas Ahornsirup (1 EL reicht) beträufeln und noch mal 5 Minuten unter den Grill schieben. Beides funktioniert, beides schmeckt saulecker.
Einen kleinen Hinweis (nur um falsche Erwartungen zu vermeiden): dies sind keine Süßkartoffel-Fritten und dementsprechend sind sie auch nicht knusprig. Wer es lieber knusprig möchte, der sollte die Süßkartoffeln klassisch frittieren (Rezept wird folgen).
Montag, 3. Juni 2013
Ainsley Harriott's Lamm Köfte mit griechischem Salat und Joghurt Soße
Das Rezept stammt ursprünglich aus dem Buch "Low Fat Meals in Minutes" von Ainsley Harriott und hat, wenn auch in leicht abgewandelter Form, seit Jahren einen festen Platz in unserem Grill Repertoire. Die Kombination aus Lamm, Minze, Koriander, Chili und Kreuzkümmel ist einfach nicht zu schlagen, vor allem nicht wenn man die Köfte dann zusammen mit einer frischen Joghurt Soße und einem einfachen griechischen Salat in warme Pita Brote füllt. Himmlisch! Ich kann euch dieses Rezept gar nicht genug ans Herz legen....also einfach ausprobieren und genießen.
Zutaten (für 4):
700gr gehacktes Lammfleisch (aus der Keule oder Schulter)
1 Bund Koriander
1 große Knoblauchzehe
2-3 Stängel frische Minze
1 große rote Zwiebel
1 TL Kreuzkümmel
1 rote Chili
250g Naturjoghurt
1 EL Limettensaft
evtl. 1/2 TL Zucker
1 Packung Fetakäse
1 große rote Paprika
2 handvoll Kirschtomaten
1/2 Salatgurke
1/2 EL getrockneten Oregano
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1. Zuerst mal braucht man 3 Schüsseln: eine mittelgroße für das Fleisch, eine Salatschüssel und eine kleinere Porzellanschüssel für die Joghurtsauce. Die Schüssel sollte man neben dem Schneidebrett bereit stellen bevor man anfängt.
2. Die Zwiebel fein würfeln, 2/3 wandert in die Fleischschüssel, den Rest gibt man in die Salatschüssel. Das Koriandergrün fein hacken, die Hälfte kommt zum Fleisch, die andere Hälfte ist für die Joghurtsauce bestimmt. Dasselbe gilt für die Minze (nur die Blätter natürlich) und den Knoblauch.
3. Das Lamm in die Schüssel zu dem Koriander, dem Knoblauch und der Minze geben. Kreuzkümmel, eine großzügige Prise Salz, Pfeffer und die fein gehackte Chili dazugeben (nach Geschmack dosieren). Alles gut vermengen und mit der Hand längliche Frikadellen formen und mit Olivenöl bestreichen.
4. Den Fetakäse in Würfel schneiden und in die Salatschüssel geben. Die Paprika in 1cm Stücke schneiden und ebenfalls dazugeben. Die Salatgurke schälen, halbieren und mit einem Teelöffel den wässrigen Kern entfernen. Gurke würfeln und in die Schüssel geben. Die Kirschtomaten werden einfach halbiert. Das Ganze wir nun mit dem Oregano und etwa 4 EL Olivenöl vermengt und mit etwas Salz (nicht zu viel, der Feta kann schon recht salzig sein) und Pfeffer abgeschmeckt.
5. Den Joghurt zu den Kräutern geben. Mit Limettensaft, Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Zucker abschmecken (wieviel Zucker man braucht hängt vom Joghurt ab, manche Sorten können recht sauer sein).
6. Die Lamm Köfte werden nun circa 20min auf dem vorgeheizten Grill gegart (mittlere Hitze) bis sie gerade so durch sind. Währenddessen toastet man die Pita Brote oder wärmt sie ebenfalls im Grill auf.
Gegessen werden die Köfte ähnlich wie Döner: man schneidet sie in Stücke und füllt sie, zusammen mit dem Salat und der Joghurtsauce, in die vorgewärmten Pita Brote.
Zutaten (für 4):
700gr gehacktes Lammfleisch (aus der Keule oder Schulter)
1 Bund Koriander
1 große Knoblauchzehe
2-3 Stängel frische Minze
1 große rote Zwiebel
1 TL Kreuzkümmel
1 rote Chili
250g Naturjoghurt
1 EL Limettensaft
evtl. 1/2 TL Zucker
1 Packung Fetakäse
1 große rote Paprika
2 handvoll Kirschtomaten
1/2 Salatgurke
1/2 EL getrockneten Oregano
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1. Zuerst mal braucht man 3 Schüsseln: eine mittelgroße für das Fleisch, eine Salatschüssel und eine kleinere Porzellanschüssel für die Joghurtsauce. Die Schüssel sollte man neben dem Schneidebrett bereit stellen bevor man anfängt.
2. Die Zwiebel fein würfeln, 2/3 wandert in die Fleischschüssel, den Rest gibt man in die Salatschüssel. Das Koriandergrün fein hacken, die Hälfte kommt zum Fleisch, die andere Hälfte ist für die Joghurtsauce bestimmt. Dasselbe gilt für die Minze (nur die Blätter natürlich) und den Knoblauch.
3. Das Lamm in die Schüssel zu dem Koriander, dem Knoblauch und der Minze geben. Kreuzkümmel, eine großzügige Prise Salz, Pfeffer und die fein gehackte Chili dazugeben (nach Geschmack dosieren). Alles gut vermengen und mit der Hand längliche Frikadellen formen und mit Olivenöl bestreichen.
4. Den Fetakäse in Würfel schneiden und in die Salatschüssel geben. Die Paprika in 1cm Stücke schneiden und ebenfalls dazugeben. Die Salatgurke schälen, halbieren und mit einem Teelöffel den wässrigen Kern entfernen. Gurke würfeln und in die Schüssel geben. Die Kirschtomaten werden einfach halbiert. Das Ganze wir nun mit dem Oregano und etwa 4 EL Olivenöl vermengt und mit etwas Salz (nicht zu viel, der Feta kann schon recht salzig sein) und Pfeffer abgeschmeckt.
5. Den Joghurt zu den Kräutern geben. Mit Limettensaft, Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Zucker abschmecken (wieviel Zucker man braucht hängt vom Joghurt ab, manche Sorten können recht sauer sein).
6. Die Lamm Köfte werden nun circa 20min auf dem vorgeheizten Grill gegart (mittlere Hitze) bis sie gerade so durch sind. Währenddessen toastet man die Pita Brote oder wärmt sie ebenfalls im Grill auf.
Gegessen werden die Köfte ähnlich wie Döner: man schneidet sie in Stücke und füllt sie, zusammen mit dem Salat und der Joghurtsauce, in die vorgewärmten Pita Brote.
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