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Sonntag, 1. Februar 2015

Lammkoteletts mit Nuss-Kräuter Kruste (mit kleinem Kniff)

Ich habe letztes Jahr einen Kochkurs bei Johann Lafer gemacht (kann ich übrigens sehr empfehlen!) und bei der Gelegenheit ein paar kleine Tricks und Kniffe gelernt, die für einen Profi-Koch ohne Frage selbstverständlich sind, einem als Laien aber ein echtes Aha-Erlebnis bescheren. In diesem Fall: der perfekte Weg Lamm mit Kruste zu machen - und zwar so, dass die Kruste tatsächlich auf dem Lamm liegen bleibt und nicht sofort herunterrutscht. Vorab nur soviel: das Ganze involviert einen Gefrierbeutel und ein Nudelholz!




Zutaten (für 4):

2 Lammkarrees
60 g grobe Semmelbrösel
60 g gemischte Nüsse
2 EL gehackte Petersilie
1 EL gehackten Rosmarin
150 g weiche Butter


Zubereitung:

1) Lammkarrees parieren und in dicke Stücke (jeweils 2-3 Knochen) schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen und zur Seite stellen.

2) Für die Kruste werden die Nüsse fein gehackt und mit den restlichen Zutaten (plus etwas Salz & Pfeffer) vermischt. In einen Gefrierbeuten geben und mit Hilfe eines Nudelholzes auf eine Dicke von circa 5 mm auswalzen. In die Tiefkühltruhe legen (30 min sollten reichen). 

3) Ofen auf 200°C (keine Umluft) vorheizen. Lammkarrees in einer Pfanne 2 min von jeder Seite scharf anbraten und dann in den Ofen legen. 20 min garen lassen.

4) Zwischendurch den Gefrierbeutel aus dem Kühlfach nehmen und etwas antauen lassen. Den Gefrierbeutel aufscheiden und die Mischung mit einem scharfen Messer in rechteckige Stücke schneiden. 



5) Das Lamm aus dem Ofen holen. Jedes Stück mit Nuss-Kruste belegen und weitere 3-5 min in den Ofen geben. Zum Schluss kurz den Grill anmachen.

6) Das Lamm circa 5 min ruhen lassen und servieren.





Samstag, 7. Dezember 2013

Marokkanisches Lamm mit Pflaumen und Aprikosen

Diesen Eintopf habe ich vor ein paar Jahren zum ersten Mal gekocht und er gehört seitdem zu den Lieblingsgerichten meines Mannes. Ein "richtiges" Rezept gab es eigentlich nie, aber die Kombination aus Lamm und Trockenobst ist speziell in Marokko sehr beliebt. Ein bisschen Kreuzkümmel und Koriander dazu und schon riecht es im Haus wie Urlaub.

Ich koche diesen Eintopf ausschliesslich im Schnellkochtopf und kann an dieser Stelle (wieder einmal) nur  jedem empfehlen sich so ein Teil zuzulegen. Schmorgerichte, wie Gulasch oder auch dieses Lamm, gelingen im Schnellkochtopf einfach besser. Ein vernünftiges Model kostet zwar um die 100 Euro, aber man hat wirklich lange was davon (mein letzter war 10 Jahre in Gebrauch und wurde nur ausgetauscht weil ich auf Induktion umgestiegen bin). Für die Wintermonate einfach unverzichtbar.



Zutaten (für 4)

800 g Lammfleisch aus der Keule
2 EL Mehl
1 1/2 TL gemahlener Koriander
1 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL gemahlener Ingwer
1/2 TL gemahlener Zimt
1/4 TL Chili Pulver
1 rote Chili (optional)
1 Handvoll getrocknete Pflaumen
1 Handvoll getrocknete Aprikosen
2 Karotten
1 rote Zwiebel
1 TL Salz
500 ml Brühe
1 EL Tomatenmark
1 großes Glas Rotwein

Zubereitung:

1. Das Fleisch in 2 cm Würfel schneiden. Das Mehl in einer flachen Schale mit den Gewürzen vermischen und das Fleisch darin wenden. Überschüssiges Mehl abklopfen. Das Fleisch portionsweise in etwas Öl anbraten. Aus dem Topf nehmen und zur Seite stellen. 


2. Die Karotten und die Zwiebel schälen und würfeln. Beides im selben Topf anbraten (dabei löst sich dann auch der Bratensatz) bis die Karotten beginnen weich zu werden. Die Chili in Ringe schneiden und dazugeben. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen und das Tomatenmark unterrühren. 

3. Das Fleisch zu dem Gemüse geben und alles gut vermischen. Mit der Brühe und dem Rotwein ablöschen. Pflaumen und Aprikosen halbieren und ebenfalls in den Topf geben. Deckel schließen und 45 min schmoren lassen. 

4. Den Eintopf evtl. mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Soße falls nötig mit ein bisschen Speisestärke binden. 

Dazu passt am besten Couscous oder auch einfach ein bisschen getoastetes Fladenbrot.

Sonntag, 1. September 2013

Lammhaxen "Rogan Josh"

Nachdem wir fast den ganzen Sommer über immer gegrillt haben wenn Besuch da war, habe ich mich dieses Wochenende mal wieder für ein Schmorgericht entschieden. Lammhaxen hatte ich zwar schon des Öfteren gemacht, bisher aber immer klassisch (in Rotwein eingelegt und mit Gemüse geschmort). Dieses Mal habe ich mich für diese Indische Variante entschieden, nachdem meine Eltern mir immer wieder davon vorgeschwärmt hatten. Und ich kann diese Empfehlung in vollem Maße weitergeben. Das Fleisch wird durch die lange Garzeit wunderbar zart und die Soße ist ein Gedicht.

Lasst euch bitte nicht von der langen Zutatenliste abhalten, die sieht wesentlich schlimmer aus als sie eigentlich ist :-)


Zutaten (für 4):

4 Lammhaxen

1 Zimtstange
2 scharze und 5 grüne Kardamonkapseln
1 TL Fenchelsaat
2 Lorbeerblätter
3 Zwiebeln, halbiert und in Ringe geschnitten
1 EL gehackter Knoblauch
2 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL Chili Pulver
1 TL gemahlener Koriander
1 EL Garam Masala
1 EL Tomatenmark
1 1/2 Dosen Tomaten (stückig)
1 TL Zucker
2 EL frischer Koriander (gehackt)
4 EL Yoghurt

Zubereitung: 

1. Eine Pfanne erhitzen. Zimtstange, Kardamon, Fenchelsaat und die Lorbeerblätter kurz anrösten, dann etwas Öl, die Zwiebeln und einen Prise Salz hinzugeben. Anschwitzen bis die Zwiebeln anfangen weich zu werden. Den gemahlenen Kreuzkümmel, Koriander (gemahlen), Garam Masala und das Chilipulver dazugeben. Die Mischung weiter rösten, evtl. etwas Wasser dazugeben damit nichts anbrennt. Nach ein paar Minuten kommen das Tomatenmark, der Zucker und die stückigen Tomaten in die Pfanne. Alles gut durchrühren und nach und nach den Johghurt untermischen. Nicht wundern, diese "Soße" ist eine recht dickflüssige und stückige Angelegenheit.

2. Die Lammhaxen werden in einer separaten Pfanne scharf von allen Seiten angebraten und dann in eine große Aufaufform oder Bräter gelegt. Die Soße über dem Fleisch verteilen, mit Alufolie gut verschliessen und bei 160°C circa 3 1/2 Stunden im Ofen lassen. 

3. Nach der langen Garzeit ist das Fleisch wirklich butterzart und fällt quasi vom Knochen. Mit etwas Koriander bestreuen und mit reichlich Soße servieren. 




Dazu gabe es indisches Naan, Spinat, Raita und natürlich Mango Chutney.

Rezept adaptiert von Reza Mahammad.

Montag, 3. Juni 2013

Ainsley Harriott's Lamm Köfte mit griechischem Salat und Joghurt Soße

Das Rezept stammt ursprünglich aus dem Buch "Low Fat Meals in Minutes" von Ainsley Harriott und hat, wenn auch in leicht abgewandelter Form, seit Jahren einen festen Platz in unserem Grill Repertoire. Die Kombination aus Lamm, Minze, Koriander, Chili und Kreuzkümmel ist einfach nicht zu schlagen, vor allem nicht wenn man die Köfte dann zusammen mit einer frischen Joghurt Soße und einem einfachen griechischen Salat in warme Pita Brote füllt. Himmlisch! Ich kann euch dieses Rezept gar nicht genug ans Herz legen....also einfach ausprobieren und genießen.



Zutaten (für 4):

700gr gehacktes Lammfleisch (aus der Keule oder Schulter)

1 Bund Koriander
1 große Knoblauchzehe
2-3 Stängel frische Minze
1 große rote Zwiebel
1 TL Kreuzkümmel
1 rote Chili
250g Naturjoghurt
1 EL Limettensaft
evtl. 1/2 TL Zucker
1 Packung Fetakäse
1 große rote Paprika
2 handvoll Kirschtomaten
1/2 Salatgurke
1/2 EL getrockneten Oregano
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung: 

1. Zuerst mal braucht man 3 Schüsseln: eine mittelgroße für das Fleisch, eine Salatschüssel und eine kleinere Porzellanschüssel für die Joghurtsauce. Die Schüssel sollte man neben dem Schneidebrett bereit stellen bevor man anfängt. 

2. Die Zwiebel fein würfeln, 2/3 wandert in die Fleischschüssel, den Rest gibt man in die Salatschüssel. Das Koriandergrün fein hacken, die Hälfte kommt zum Fleisch, die andere Hälfte ist für die Joghurtsauce bestimmt. Dasselbe gilt für die Minze (nur die Blätter natürlich) und den Knoblauch.

3. Das Lamm in die Schüssel zu dem Koriander, dem Knoblauch und der Minze geben. Kreuzkümmel, eine großzügige Prise Salz, Pfeffer und die fein gehackte Chili dazugeben (nach Geschmack dosieren). Alles gut vermengen und mit der Hand längliche Frikadellen formen und mit Olivenöl bestreichen. 




4. Den Fetakäse in Würfel schneiden und in die Salatschüssel geben. Die Paprika in 1cm Stücke schneiden und ebenfalls dazugeben. Die Salatgurke schälen, halbieren und mit einem Teelöffel den wässrigen Kern entfernen. Gurke würfeln und in die Schüssel geben. Die Kirschtomaten werden einfach halbiert. Das Ganze wir nun mit dem Oregano und etwa 4 EL Olivenöl vermengt und mit etwas Salz (nicht zu viel, der Feta kann schon recht salzig sein) und Pfeffer abgeschmeckt.

5. Den Joghurt zu den Kräutern geben. Mit Limettensaft, Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Zucker abschmecken (wieviel Zucker man braucht hängt vom Joghurt ab, manche Sorten können recht sauer sein). 

6. Die Lamm Köfte werden nun circa 20min auf dem vorgeheizten Grill gegart (mittlere Hitze) bis sie gerade so durch sind. Währenddessen toastet man die Pita Brote oder wärmt sie ebenfalls im Grill auf. 

Gegessen werden die Köfte ähnlich wie Döner: man schneidet sie in Stücke und füllt sie, zusammen mit dem Salat und der Joghurtsauce, in die vorgewärmten Pita Brote.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Lammköfte mit Koriander, Chili und Feta

Die Klasse meiner Tochter unternahm vor Kurzem eine sogenannte "Food Exploration", die Kinder sollten also neue Dinge probieren und dabei vielleicht auch mal über das Gewohnte hinausgehen. Bei Kindern ja bekanntlich nicht immer so einfach. Nachdem meine Tochter sich (wie ich fand) eher langweilige Würstchen im Schlafrock und Frikadellen ausgesucht hatte, habe ich mir überlegt das man ja zumindest Letztere etwas interessanter gestalten könnte. Dabei herausgekommen sind aromatische Hackbällchen mit Koriander, Kreuzkümmel und etwas Chili gewürzt. Der Clou ist der Feta Kern in der Mitte! 



Zutaten (für 12 Frikadellen):

600gr Hackfleisch (Lamm funktioniert am besten)
1/2 Bund Koriander
1/2 rote Chili
1 mittelgroße Zwiebel
1 TL Kreuzkümmel
1 Ei
2 EL Semmelbrösel
1/2 Paket Feta (in 12 Würfel geschnitten)
Salz und Pfeffer

Zubereitung: 

1. Zwiebel, Chili und Koriander fein hacken und mit dem Hackfleisch in eine Schüssel geben. Ei, Semmelbrösel, Kreuzkümmel, sowie reichlich Salz und etwas schwarzen Pfeffer dazugeben und alles gründlich vermengen. Wer sich traut sollte kurz probierten ob auch genügend Salz an der Mischung ist. Wer da eher ängstlich ist, kann auch einfach eine kleine Mini-Frikadelle formen und diese kurz anbraten. Oder man verlässt sich auf seine Instinkte und hofft auf's Beste.

2. Die Fleischmasse in 12 Portionen teilen und zu  kleinen Frikadellen formen, dabei jeweils einen Würfel Feta in die Mitte geben (das geht am einfachsten wenn man erst kleine Fladen formt, den Feta in die Mitte legt, und das Ganze dann zu einer Kugel formt).

3. Die Frikadellen werden nun in etwas Öl bei mittlerer Hitze vorsichtig gebraten (circa 10-15 Minuten) bis sie durch sind. Man kann sie natürlich auch auf den Grill legen.

Dazu passen ein einfacher Griechischer Salat, Joghurt Dip mit Kräutern und Fladenbrot.

Dienstag, 16. April 2013

Tikka Lamm-Spieße mit Tomaten Raita

Seit langem wieder mal ein Rezept mit Lamm...und dazu noch eins was Grillen erfordert, passt also perfekt zum Wetter! Wie auch schon die Ente mit Ananas-Chili Karamell, stammt dieses Rezept aus der Feder von Reuben Rifffel. Ich habe das Lamm mit gegrilltem Brokkoli serviert, aber Reis oder ein Salat gehen natürlich auch. 




Zutaten (für 4):

600gr Lammkeule (ohne Knochen)

Für die Marinade:
1/2 Tasse Naturjoghurt (bitte nicht die Variante ohne Fett)
1/2 Tasse passierte Tomaten
1/4 Tasse Olivenöl
3 Knoblauchzehen, geschält und grob geschnitten
1 EL frisch geriebener Ingwer
2 TL Cayenne
2 TL Paprikapulver, edelsüß
1 TL Chilipulver
1 TL Garam Masala
1 TL grobes Meersalz

Für die Tomaten Raita:
1 Tasse Naturjogurt (auch hier mindestens 3,5% Fettanteil)
1 handvoll Kirschtomaten, geviertelt
1 halbes Bund Koriander, fein gehackt
1 EL Olivenöl
1/2 TL Cumin

Zusätzlich braucht man Naan (kann man aber auch selber machen) und Mango-Chutney. Falls man kein Naan findet und keine Lust hat es selber herzustellen, kann man auch Pitta Brot nehmen.

Zubereitung:

1. Die Zutaten für die Marinade mischen. Das Lamm in längliche Streifen schneiden (nicht zu dünn) und mit der Marinade bedecken. In einer Schüssel oder einem Gefrierbeutel mindestens 4 Stunden ziehen lassen.




2. Nachdem das Fleisch mariniert ist, entnimmt man es der Marinade und tupft es mit etwas Küchenrolle ab. Dann jeweils 2 Fleischstücke auf einen Holzspieß (die sollte man übrigens vorher in Wasser einweichen damit sie später nicht verbrennen) stecken und bei mittlerer Hitze ungefähr 6 Minuten von jeder Seite grillen. Zwischendurch sollte man das Fleisch immer wieder mit der Marinade bestreichen.




3. Für die Raita werden einfach alle Zutaten in einer Schüssel vermischt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

Mittwoch, 16. Januar 2013

Indisches Curry: Ayurvedisches Hähnchencurry und Scharfes Lammcurry

Ein Curry ist denkbar einfach herzustellen. Das Prinzip ist immer dasselbe und kann auf alle möglichen Sorten Fleisch oder auch Garnelen angewendet werden. Der einzige Unterschied ist, dass man bei Lamm oder Rind das Fleisch wesentlich länger schmoren lassen muss. Dann muss man nur noch entscheiden welche Currymischungen man verwenden will und wie scharf die einzelnen Gerichte sein sollen. In diesem Fall habe ich ein mildes Hähnchencurry und ein etwas schärferes Lammcurry gemacht.



Zutaten (für insgesamt 4 Personen):

500gr Hähnchenbrustfilet (alternativ kann man auch Keulen verwenden)
500gr Lamm (aus der Keule)
1 große rote Zwiebel, gehackt
2 EL geriebener Ingwer
4 Knoblauchezehen, fein gehackt
2 rote Chilis, fein geschnitten
2 Dosen Kokosmilch
1 handvoll Koriander
1 große Dose geschälte Tomaten
Curry Pulver*

* Curry Pulver bekommt man in guten Gewürzläden oder auch im Internet. Ich habe vor einer Weile ein paar Currymischungen von Schubeck bestellt. Hier verwende ich sein "Curry Scharf" und das "Ayurvedische Ceylon Curry".  

Zubereitung

1. Für das Lammcurry wird die Hälfte der Zwiebel, 3/4 der Chilis und die Hälfte des Ingwers und des Knoblauchs angeschwitzt. Nach ein paar Minuten kommen ungefähr 1 1/2 EL von dem scharfen Currypulver hinzu (bei Bedarf kann man später noch mal nachwürzen). Dann gibt man das Fleisch (in 2-3cm Würfel geschnitten) dazu und brät dies mitsamt der Gewürze kurz an. Zuletzt kommen die Kokosmilch (1 Dose) und 3 geschälte Tomaten dazu (ohne Saft). Das Lamm braucht circa 1 1/2 Stunden um weich zu werden, also Deckel drauf und langsam schmoren lassen. 




2. Für das Hähnchencurry verfährt man im Prinzip genauso, mit dem Unterschied, dass ich hier das mildere Ayurvedische Ceylon Curry und etwas weniger Chili verwendet habe. Das Hähnchen braucht ungefähr 20 Minuten. Wenn man lieber Keulen anstatt Hähnchenbrust verwendet, verlängert sich die Garzeit auf cira 45min, ansonsten ändert sich aber nichts.

3. Wenn das Fleisch weich ist, einfach mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit etwas frischem Koriander bestreuen.

 

Freitag, 12. Oktober 2012

Marokkanisches Lamm - diesmal MIT BILDERN

Immer wenn ich Lamm koche muss ich an diese grandiose Szene aus "My Big Fat Greek Wedding" denken, in der Toula ihrer Tante Voula "beichten" muss, dass ihr Freund Ian nicht nur ein Irischer Protestant ist, sondern auch noch Vegetarier. Worauf Voula erwidert: "Oh don't worry....I'll make lamm!" Dabei ist Lamm selbst für so manchen Fleischliebhaber ein absolutes no-go. Jeder der schon mal ein altes Stück Hammel vorgesetzt bekommen hat kann das wahrscheinlich verstehen, und tatsächlich ist Lamm eines der wenigen Fleischgerichte bei denen ich meine Gäste im Vorab lieber noch mal frage ob sie es denn auch essen. Tatsache ist aber auch, dass man heutzutage bei jedem guten Metzger keinen alten Hammel bekommt, sondern frische junger Lämmer (alle Vegetarier bitte kurz "weghören"!), und die haben einen ganz zarten und wunderbaren Geschmack.



Zutaten (für 4):
1 kg Lammschulter oder Keule ohne Knochen
1 Rote Zwiebel
150gr Rosinen
150gr getrocknete Aprikosen
150gr getrocknete Pflaumen
Saft und Abrieb einer Limette
ca. 80gr frischer Ingwer
1 kleines Bund frischer Koriander
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL gemahlener Zimt
2 Knoblauchzehen
1 rote Chili
Salz und Pfeffer


Zubereitung:
1. Das Lammfleisch solltet ihr euch vom Metzger so zuschneiden lassen, dass ihr es problemlos aufrollen könnt (also am besten zu einem großen "Lappen" - muss aber nicht ganz regelmässig sein). Das Fleisch sollte vorher von evtl. dickeren Fettschichten befreit werden. Das Fleisch mit der "Hautseite" nach unten auf die Arbeitsfläche legen und mit Salz und Pfeffer würzen.



2. Das Trockenobst und die Zwiebel grob hacken, und mit dem Limettensaft, -abrieb, dem Knoblauch, und dem gehackten Koriander vermischen. Die Chili fein schneiden und dazu geben. Den Ingwer schälen, in grobe Stücke schneiden, und ebenfalls untermischen. Dazu kommen dann noch die Gewürze und etwas Olivenöl.  Alles gut vermischen (der Geruch ist UNGLAUBLICH!). 



3. Ungefähr 2/3 der Mischung auf dem Fleisch verteilen, andrücken und das Fleisch aufrollen. Keine Sorge wenn das Resultat eine ziemlich dicke und nicht sehr ordentliche "Fleischrolle" ist, das ist normal. Mit Küchengarn zusammenbinden und in einer heißen Pfanne von allen Seiten anbraten. 


4. Wenn das Fleisch angebraten ist, einfach den Rest der Mischung in der Pfanne verteilen und das Ganze bei 120°C in den Ofen stellen. Die Garzeit hängt natürlich vom Gewicht ab, am besten arbeitet man also mit einem Fleischthermometer. Normalerweise dauert es 4 - 4 1/2 Stunden bis die Kerntemperatur bei den anvisierten 75°C ist (wenn das Fleisch durch sein soll, warten bis die Temperatur auf 82°C gestiegen ist). 

5. Wichtig: das Fleisch sollte auf jeden Fall mindestens 15min ruhen bevor es aufgeschnitten ist! Dann einfach in Scheiben scheiden. Ich finde es am einfachsten die Fleischstücke in der Pfanne auf dem Tisch zu stellen. 







Montag, 1. Oktober 2012

Marokkanisches Lamm

Eigentlich wollte ich dieses Rezept erst einstellen wenn ich es das nächste Mal koche (und somit Fotos habe), aber nachdem ich gerade von einem Freund gebeten wurde ihn dieses Rezept zu schicken, habe ich mich spontan umentschieden.

Ich kann wirklich nur jedem Lammliebhaber empfehlen es mal zu versuchen, es ist meiner Meinung nach eines der perfektesten Lammgerichte die es gibt. Die Garzeit ist relativ lang, aber davon sollte man sich nicht abschrecken lassen - im Gegenteil, wenn man Besuch hat ist es äußerst praktisch einen Hauptgang zu haben den man einfach in dem Ofen stellen kann und um den man sich dann nicht mehr kümmern muss!

Zutaten (für 4):
1-1,5 kg Lammschulter oder Keule ohne Knochen
1 Rote Zwiebel
150gr Rosinen
150gr getrocknete Aprikosen
150gr getrocknete Pflaumen
Saft und Abrieb einer Limette
ca. 80gr frischer Ingwer
1 kleines Bund frischer Koriander
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL gemahlener Zimt
2 Knoblauchzehen
1 rote Chili
Salz und Pfeffer


Zubereitung:
1. Das Lammfleisch solltet ihr euch vom Metzger so zuschneiden lassen, dass ihr es problemlos aufrollen könnt (also am besten zu einem großen "Lappen" - muss aber nicht ganz regelmässig sein). Das Fleisch sollte vorher von evtl. dickeren Fettschichten befreit werden. Das Fleisch mit der "Hautseite" nach unten auf die Arbeitsfläche legen und mit Salz und Pfeffer würzen.

2. Das Trockenobst und die Zwiebel grob hacken, und mit dem Limettensaft, -abrieb, dem Knoblauch, und dem gehackten Koriander vermischen. Die Chili fein schneiden und dazu geben. Den Ingwer schälen, in grobe Stücke schneiden, und ebenfalls untermischen. Dazu kommen dann noch die Gewürze und etwas Olivenöl.  Alles gut vermischen (der Geruch ist UNGLAUBLICH!). 

3. Ungefähr 2/3 der Mischung auf dem Fleisch verteilen, andrücken und das Fleisch aufrollen. Keine Sorge wenn das Resultat eine ziemlich dicke und nicht sehr ordentliche "Fleischrolle" ist, das ist normal. Mit Küchengarn zusammenbinden und in einer heißen Pfanne von allen Seiten anbraten. 

4. Wenn das Fleisch angebraten ist, einfach den Rest der Mischung in der Pfanne verteilen und das Ganze bei 110°C in den Ofen stellen. Die Garzeit hängt natürlich vom Gewicht ab, am besten arbeitet man also mit einem Fleischthermometer. Normalerweise dauert es 4 - 4 1/2 Stunden bis die Kerntemperatur bei den anvisierten 75°C ist (wenn das Fleisch durch sein soll, warten bis die Temperatur auf 82°C gestiegen ist). 

5. Wichtig: das Fleisch sollte auf jeden Fall mindestens 15min ruhen bevor es aufgeschnitten ist! Dann einfach in Scheiben scheiden. Ich finde es am einfachsten die Fleischstücke in der Pfanne auf dem Tisch zu stellen. 

Dazu passen glasierte Karotten oder Couscous. 

Bilder folgen!!!