Dienstag, 5. November 2013

Coq au Vin für kalte Winterabende


Ich habe jüngst gelesen, dass der perfekte Coq au Vin ganze zwei Mal geschmort werden muss - also erst Marinieren, dann Schmoren, Abkühlen lassen und dann nochmal Schmoren. Vielleicht werde ich das irgendwann auch mal probieren, in der Zwischenzeit aber kann ich versichern, dass das Hühnchen auch nach einmaligem Schmoren extrem lecker ist. Die Soße ist ein Gedicht!

(Ich muss mich im Übrigen für das Foto entschuldigen - den Trick Fleisch in dunklen Soßen kontrastreich zu Fotographieren habe ich irgendwie noch nicht raus)



Zutaten:

1 Maispoularde (circa 1,2 kg)
400 ml Rotwein (trocken)
1 paar Stiele Thymian
2 Lorbeerblätter
2 Knoblauchzehen
2 mittelgrosse Möhren
6-7 Schalotten
200 g braune Champignons
200 g durchwachsenen Speck
200 ml Brühe
1 EL Tomatenmark
3-4 EL Cognac
etwas Mehl
Salz und Pfeffer

Zubereitung

1. Das Hähnchen in 8 Teile schneiden und in einer großen Schüssel mit dem Rotwein übergiessen. Thymian, Lorbeer und die Knoblauchzehen hinzugeben und 24-36h im Kühlschrank marinieren. Ein paar Stunden vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und auf Raumtemperatur kommen lassen. 

2. In einem Bräter werden nun die verschiedenen Zutaten nach und nach angebraten. Am besten man fängt mit dem Speck an, dann kommen die Schalotten (geviertelt oder geachtelt) und die Karotten (gewürfelt), und zuletzt die Hähnchenteile, die man mit einem guten EL Mehl bestäubt und während des Bratens mit Salz und Pfeffer würzt (die anderen Zutaten nimmt man selbstverständlich immer nach dem Anbraten aus dem Topf und stellt sie zur Seite).

3. Wenn alles angebraten ist, löscht man den Bodensatz mit einem Schuss Cognac ab, gibt dann alle Zutaten wieder in den Bräter. Nun kommen circa 200 ml Brühe, 300 ml Marinade und das Tomatenmark hinzu. Alles zum Köcheln bringen und circa 45 min auf niedriger Hitze Schmurgeln lassen. 

5. Wenn das Hähnchen weich ist, nimmt man das Fleisch aus dem Topf, bringt die Soße zum Kochen und schmeckt sie mit Salz, Pfeffer und evtl. etwas Zucker ab. Das Ganze kann man nun noch mit ein bisschen kalter Butter binden und schon geht's ans Servieren. 

Dazu serviere ich Kartoffelpüree und glasierte Karotten.

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