Die Idee zu
diesem Blog entstand nachdem ich des Öfteren von Kollegen und Freunden nach Rezepten gefragt wurde. Obwohl die Buchhandlungen
voller Kochbücher sind und im Fernsehen gefühlt eine Kochsendung nach der
anderen läuft habe ich dennoch den Eindruck, dass viele Menschen nicht wirklich kochen
können...oder zumindest GLAUBEN es nicht zu können. Gerne verstecken sie sich hinter Entschuldigungen wie „habe keine Zeit“,
oder „ist mir zu teuer“. Viele glauben außerdem, dass Kochen eine sehr zeitintensive
Angelegenheit ist, die unmöglich in den sowieso schon oft randvollen
Tagesablauf moderner Familien reinpasst. Dies ist vor Allem ein Problem für berufstätige Mütter,
die sich sowieso oft schon zwischen Job, Kindern, Schule, und Ehemann aufreiben.
Die Vorstellung, abends noch eine Mahlzeit die über ein schnelles Nudelgericht
hinausgeht zuzubereiten, verursacht bei Vielen Panik. Zu unrecht, wie ich finde.
Essen hatte in meiner Familie immer einen hohen Stellenwert. Meine Eltern
sind beide exzellente Köche und unsere gemeinsamen Mahlzeiten waren seit jeher
abwechslungsreicher als das bei vielen meiner Freundinnen der Fall war. Ich bin damit aufgewachsen, dass gutes Essen durchaus "alltäglich" sein kann, und es keiner besonderen Gelegenheit bedarf "mal richtig zu kochen". Und
auch wenn sie mir nie direkt das Kochen beigebracht haben, so habe ich von
meinen Eltern ganz automatisch nicht nur die Wertschätzung für gutes Essen mitgenommen,
sondern auch ein intuitives Gefühl dafür was schmeckt und was nicht. Kochen ist
nicht sklavisches Festhalten an Rezepten, sondern ein durchaus kreativer
Prozess. Es ist aber vor Allem auch Entspannung.
In diesem Blog
geht es nicht darum euch in die hohe Kunst der Sterneküche einzuführen, sondern
ganz einfach darum zu zeigen, dass man auch mit wenig Zeit leckere Mahlzeiten
zubereiten kann.
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