Crab Cakes sind an sich nicht schwierig zu machen, die einzige Herausforderung ist so wenig Bindemittel (Eier, Mehl etc) wie möglich zu verwenden und die Cakes trotzdem halbwegs heil aus der Pfanne zu bekommen. An meinen war z.B. ausser Panko (siehe unten) nicht viel bindendes dran und sie sind mir beim Braten prompt leicht auseinandergefallen. Im Rezept steht daher ein Ei, ich denke das sollte zur Stabilisierung völlig ausreichend sein, ohne dabei den Geschmack zu verändern.
Was die Zutaten betrifft, sollte man sich auf jeden Fall die Mühe machen Panko und hochwertiges Krebsfleisch zu besorgen. Panko ist die japanische Variante der Semmelbrösel, aber mit deutlich größeren Flakes was auch bei Schnitzel & Co. super funktioniert.
Zutaten (als Vorspeise für 4):
2-3 Frühlingszwiebeln, gewürfelt
2 EL Mayonnaise
1 Ei
1 1/2 EL gehackte Petersilie
1 EL gehackten Estragon
1 EL geriebene Zitronenschale
1 EL Zitronensaft
400 g bestes Krebsfleisch
circa 6 EL Panko
Für die Sauce Tartare:
2 EL Mayonnaise
3 EL saure Sahne
2 EL gehackte Dillgurken
2 EL gehackte Zwiebel
2 EL gehackte Petersilie
1 TL gehackter Estragon
3 EL geriebener Apfel (Granny Smith)
2 TL Kapern
Zubereitung:
1. Alle Zutaten für die Crab Cakes vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Menge an Panko muss man etwas nach Gefühl entscheiden: die Küchlein sollten nicht fest werden, sie brauchen nur etwas Stabilität.
2. Aus der Masse kleine Frikadellen formen. Mit Frischhaltefolie bedecken und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
3. In der Zwischenzeit alle Zutaten für die Sauce Tartare vermischen und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Im Kühlschrank aufbewahren.
4. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Crab Cakes bei mittlerer Hitze von beiden Seiten anbraten. Dabei sollte bedacht werden, dass die Cakes nicht durchgegart werden sollen, es reicht wenn sie rundherum schön braun sind.
5. Mit ein paar Zitronenspalten und der Sauce Tartare servieren.
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