Dieses Rezept war ein Zufallsprodukt. Eigentlich stand an dem Abend Schweinefilet in Blätterteig auf dem Menü, ich brauchte aber noch etwas für die Kinder und dabei sind diese kleinen Leckereien herausgekommen. Die Pilz-Speck-Zwiebel Masse hatte ich ohnehin schon fertig, der Spinat war schnell gemacht und für die Fleischfüllung habe ich einfach den Inhalt von zwei groben Bratwürstchen verwendet. Das Ganze könnte ich mir auch gut als Hauptspeise für die Erwachsenen vorstellen, oder auch, vielleicht in Miniaturform, als Canape für die nächste Party.
Zutaten (für 2):
Blätterteig (ich habe hier ungefähr die Hälfte einer frischen Blätterteigrolle verwendet)
2 Handvoll brauner Champignons
3 Scheiben Bacon
1 mittelgroße Zwiebel
1 Ei
2 grobe Bratwürstchen, ausgelöst
cira 4 EL TK Spinat (aufgetaut)
2 EL Sahne
1 Schuss Weißwein
1/2 TL Thymian
Zubereitung:
1. Zwiebel, Pilze und Bacon fein (!) würfeln. Den Bacon scharf abraten bis er etwas Farbe angenommen hat. Dann die Zwiebeln dazugeben. Sobald die Zwiebeln weich sind, kommen die Pilze hinzu. Mit einer kleinen Prise Salz, frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer und dem Thymian würzen. Nach ein paar Minuten den Wein dazugeben und warten bis die Flüssigkeit verkocht ist. Zuletzt kommt die Sahne dazu. Einige Minuten später sollte diese ebenfalls absorbiert sein und eine recht dicke Masse entstanden sein. Auf einen Teller geben und um Abkühlen zur Seite stellen.
2. Die restliche Zwiebel in etwas Butter anschwitzen und den Spinat dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Ebenfalls zum Abkühlen zur Seite stellen.
3. Nun rollt man den Blätterteig aus und schneidet ihn in 2 gleichmässige Rechtecke (circa 20x10cm). Die Würstchenmasse darauf verteilen und mit jeweils 1-2 EL Pilzmasse und Spinat belegen. Die Ränder des Blätterteigs mit dem Eiweiß bepinseln und so einklappen, dass in der Mitte eine Öffnung bleibt.
4. Den Teig von außen mit Eigelb bestreichen und die Mini-Wellingtons bei 180°C Umluft 20 min backen.
Kochen ist kein Hexenwerk! Jeder kann kochen, vorausgesetzt er/sie ist Willens es zu versuchen. Kochen erfordert keine Profiausrüstung, man muss nicht stundenlang in der Küche schwitzen und es bedarf auch keiner ausgefeilten Techniken um eine leckere Mahlzeit auf den Tisch zu bringen. Alles was man braucht ist etwas Geduld, Liebe zum guten Essen und frische Zutaten.
Sonntag, 20. September 2015
Montag, 14. September 2015
Himbeer-Trifle-Traum
Dieses Dessert-Rezept kann ich gar nicht genug anpreisen. Es ist einfach, geht wahnsinnig schnell, man bekommt alle Zutaten im Supermarkt um die Ecke und es mach auch noch was her. Oh, und meinen Gästen hat es so gut geschmeckt, dass am Ende des Abends tatsächlich die ganze Schüssel komplett leer war.
Zutaten:
900 g TK Himbeeren
500 g Marscarpone
500 ml Joghurt (mindestens 3,5%)
1 Becher Sahne
1 Paket Vanillezucker
circa 5 EL Zucker
1 Limette
1 Paket "Wiener Boden" von Lieken Urkorn
Zubereitung:
1. Himbeeren aus dem Tiefkühlfach nehmen, auf einem Blech ausbreiten und mit 1 EL Zucker bestreuen. Zur Seite stellen bis die Himbeeren angetaut sind.
2. Mascarpone mit dem Joghurt, dem Vanillezucker und dem restlichen Zucker vermischen. Den Abrieb der Limette und 1-2 EL Limettensaft dazugeben. In einer separaten Schüssel die Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Mascarpone-Joghurt Creme heben. Abschmecken.
3. Den Trifle in einer Schüssel schichten. Dabei empfehle ich die Tortenböden nicht direkt auf die Himbeeren zu legen, sondern immer eine Schicht Creme dazwischen zu geben (der Tortenboden saugt sich sonst mit dem Himbeersaft voll, was nicht so schön aussieht). Also: Himbeeren, Creme, Tortenboden, Creme, Himbeeren, Creme, Tortenboden, usw. Die oberste Schicht sollte aus Himbeeren bestehen.
4. Den fertigen Trifle 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
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